FPÖ-Chef Herbert Kickl kritisierte die Europäische Volkspartei (EVP) scharf, da diese sich in Richtung eines autoritär regierenden Gebildes entwickelt habe. Vor dem aktuellen EVP-Kongress in Valencia warnte Kickl vor den politischen Tendenzen der EU und prangerte die Karriere von Magnus Brunner kritisch an.
Kickl unterstrich, dass die Europäische Union seit der Regentschaft der EVP immer autoritärer agiere. Er nannte beispielsweise das Verhalten der EU gegenüber Ungarn als Beleg dafür, dass es zu einer Gleichschaltung aller Länder kommen könnte. Kickl forderte eindeutig, dass Menschen vor den autoritären Tendenzen der EU gewarnt werden sollten und nicht vor patriotischen Parteien.
Der FPÖ-Chef betonte außerdem, dass die EU mit dem Digital Services Act ein Werkzeug geschaffen habe, um kritische Meinungen zu zensieren. Er nannte dieses Verhalten skurril, da man stattdessen die Menschen vor autoritären Entwicklungen in der EU warnen solle und nicht vor aufstrebenden patriotischen Parteien.
Die Kritik von Kickl richtet sich auch gegen den aktuellen EVP-Chef Manfred Weber. Er kritisierte Brunners Karrieresprung in die EU, wo dieser nun für eine Position kandidiert, obwohl er während seiner Zeit als Minister für hohe Schuldenkrisen verantwortlich war.