Investigativjournalist kritisiert US-Justiz im Epstein-Fall

In einem Gespräch auf The Corbett Report beschreibt der investigative Journalist Nick Bryant die dramatische Geschichte von Virginia Giuffre und kritisiert scharf die systemische Verschleierung von sexuellem Missbrauch durch die US-Regierung. Bryant, der persönlichen Kontakt zu Giuffre hatte, enthüllt Einzelheiten über ihre Kindheit in Gewalt und Menschenhandel sowie ihren tragischen Tod.

Bryant betont, dass nur vier Zeuginnen bei dem Prozess gegen Ghislaine Maxwell aufgerufen wurden, während wichtige Mitangeklagte fehlten. Er kritisiert die Generalstaatsanwältin Pam Bondi für ihre unzureichende Offenlegung von Dokumenten und stellt spekulative Fragen zur Beteiligung von Nachrichtendiensten wie dem Mossad oder der CIA an den Missbrauchsfällen.

Bryant gründet die Organisation EpsteinJustice.com, um gegen strukturelle Straflosigkeit vorzugehen. Er weist darauf hin, dass viele Kirchen geplante Fundraising-Aktivitäten abgelehnt haben aus Angst vor „Problemen“. Bryant betont, dass ein systematisches Versagen der Gesellschaft zur sexuellen Ausbeutung von Kindern führt.

Der Journalist zeigt klar auf, dass Epstein Teil eines geschützten Netzwerks war und seine Enttarnung viele Kinder retten könnte. Epstein Justice ist ein Widerstandsprojekt gegen institutionalisierte Straflosigkeit.