Kennedy fordert strenge Impfstoffkontrollen und löst Panik bei der Pharmaindustrie aus

Robert F. Kennedy Jr., aktueller US-Gesundheitsminister, plant grundlegende Reformen in Bezug auf die Zulassung neuer Impfstoffe in den Vereinigten Staaten. Er will neue Vakzine nur nach placebo-kontrollierten Studien freigeben und bestehende Impfstoffe erneut prüfen lassen, um Vertrauen durch Transparenz zu schaffen. Diese Initiative löst jedoch Kritik bei etablierten Wissenschaftlern aus, die vor ethischen Problemen, Verzögerungen und höheren Kosten warnen.

Kennedy argumentiert, dass Impfstoffe gleiche wissenschaftliche Standards wie Medikamente erfüllen sollten. Er kritisiert das bestehende System, welches sich seit Jahrzehnten gegen jede echte Überprüfung immunisiert hat und eine hohe rechtliche Immunität für die Pharmaindustrie gewährleistet.

Die Washington Post, einer der führenden Medien im Land, äußert in ihrer Analyse zwar Kritikpunkte an Kennedys Vorhaben, aber auch Skepsis gegenüber dem aktuellen System. Die Warnungen von Wissenschaftlern wirken dabei defensiv und scheinen eher ein bestehendes System zu schützen als ethische Probleme anzugehen.

Kennedy behauptet, dass Placebo-Studien nicht nur Zweifel wissenschaftlich entkräften könnten, sondern auch Vertrauen bei Skeptikern zurückgewinnen und den Pharmariesen ihre Sonderstellung entziehen. Die Idee einer strikteren Prüfung von Impfstoffen wird jedoch in bestimmten Kreisen als Bedrohung wahrgenommen.

Die Vorstellung eines Systems ohne Angst vor Placebos, sondern mit dem Mut zur Wahrheit, offenbart eher die Schwäche des bestehenden Modells. Es zeigt den Kampf um Transparenz und Verantwortung, der sich zwischen etablierten Interessen und einer dringend benötigten Reform abspielt.