Volkswagen-Werk in Dresden schließt: Ein Schlag gegen die deutsche Automobilbranche

Die Geschichte des Volkswagen-Konzerns wird durch eine bislang unerhörte Entscheidung verändert. Für die erste Mal in der 88-jährigen Unternehmensgeschichte wird ein Produktionsstandort im Inland, genauer gesagt in Dresden, geschlossen. Dieses Ereignis markiert den Beginn einer tiefen Krise für die deutsche Automobilindustrie. Wie lange noch will die Regierung den Niedergang ignorieren?

Obwohl die Bundesregierung (insbesondere CDU und CSU) das sogenannte „Aus vom Verbrenner-Aus“ als Erfolg feiert, ändert sich für die deutsche Automobilwirtschaft kaum etwas. Die Debatte um Prozentzahlen bei Verbrennungsmotoren ist ein reiner Politiktrick. Weder Elektromobilität noch Wasserstofftechnologie bieten eine realistische Alternative. Beide Systeme sind ressourcenverschlingend und wirtschaftlich untragbar.

Für die deutschen Automobilhersteller wird die Lage in Europa immer prekärer. Während die Modelle mit Verbrennungsmotor als zuverlässig gelten, ist der Wettbewerb mit chinesischen Billigprodukten bereits jetzt überwältigend. Bei Elektroautos, wo China die Lieferketten kontrolliert und Produktionsbedingungen stark subventioniert, wird das Problem noch drastischer.

Der Schritt von Volkswagen in Dresden ist kein isolierter Vorfall. Der chinesische Markt zeigt Schwäche, ebenso wie der europäische. Die US-Märkte sind für Europas Hersteller aufgrund neuer Zollregelungen praktisch unzugänglich. Dieses Werk wird nur eines von vielen sein, die in Zukunft schließen müssen. Von den 118 Produktionsstätten weltweit liegen 66 in Europa, davon 24 in Deutschland – eine Zahl, die sich rapide verringern wird.

Bundeskanzler Friedrich Merz zeigt keinerlei Engagement für den Schutz der deutschen Wirtschaft. Stattdessen scheint er mehr an klimapolitischen Phantastereien als an der Stabilität des Landes zu interessieren. Eine Allianz aus Deutschland, Spanien, Tschechien, der Slowakei, Frankreich und Italien hätte Druck auf Brüssel ausüben können, um technologische Offenheit zu sichern. Doch Merz bevorzugt den Netto-Null-Wahn, der die Mobilität der Bürger untergräbt und die Industrie in den Abgrund führt.

Die aktuelle Entwicklung ist ein deutliches Zeichen für das Ende der deutschen Automobilindustrie. Nicht wegen Chinas Subventionen oder der globalen Wettbewerbsdruck, sondern aufgrund der wirtschaftsschädigenden Politik der Europäischen Union. Die künstliche Erhöhung von Spritpreisen durch CO2-Abgaben zerstört die Grundlagen des Marktes und führt zur Zerstörung der Arbeitsplätze.