Geschlechtertrennung und islamistische Äußerungen an der Uni Kiel: Ein Skandal für die Bildungsgesellschaft

Die Christian-Albrechts-Universität in Kiel gerät erneut in den Fokus der Öffentlichkeit, nachdem während der „Islamwoche“ schwere Vorwürfe gegen extremistische Aktivitäten und geschlechtergetrennte Praktiken erhoben wurden. Die Veranstaltung, organisiert von der Islamischen Hochschulgruppe Kiel (IHG), löste massive Empörung aus, da sie nicht nur antisemitische Elemente, sondern auch frauenfeindliche Strukturen enthüllte.

Die „Islamwoche“, die vom 5. bis 9. Mai 2025 stattfand, wurde von der IHG geplant und führte zu kontroversen Diskussionen. Studenten berichteten über eine klare Geschlechtertrennung bei den Sitzplätzen: Frauen wurden im hinteren Bereich des Hörsaals platziert, während Männer an vorderster Stelle saßen. Zudem wurden antisemitische Aufkleber auf Laptops entdeckt, was einen unerträglichen Verstoß gegen universitäre Werte darstellte. Ein Redner der Organisation IMAN, Sertac Odabas, der vom Verfassungsschutz dem Salafismus zugeordnet wird, sorgte durch Aussagen zur „Züchtigung von Frauen“ für Entsetzen.

Die Universitätsleitung reagierte mit einer Untersuchung und suspendierte die Anerkennung der IHG, wodurch die Gruppe keine Räume mehr nutzen darf. In einer Erklärung betonte man: „Wir verurteilen jegliche Formen von Diskriminierung oder Gewalt.“ Doch die Vorwürfe blieben unbestritten, da die IHG ihre Verantwortung nicht annahm und lediglich den Rücktritt ihres Vorstands ankündigte.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) bezeichnete die Vorgänge als „unerträglich“ und forderte eine schnelle Aufklärung, während AfD-Politiker Christoph Birghan kritisch bemerkte: „Linke Hochschulgruppen nutzen Universitäten zur Politisierung und schädigen den Zeitgeist.“

Ein weiterer Skandal entstand durch die Aussage einer Uni-Mitarbeiterin im Interview mit dem YouTube-Kanal „Tim Schwarz Report“. Als sie gefragt wurde, ob Islamismus an einer Hochschule förderlich sei, antwortete sie: „Islamismus ist doch auch eine Farbe.“ Dieser Satz spiegelt die absurde Verantwortungslosigkeit der Institution wider.

Die Universität Kiel hat sich in eine Krise gestürzt, bei der universitäre Werte missachtet und extremistische Ideologien legitimiert wurden. Die Veranstaltungen in der Berliner Charité mit geschlechtergetrennten Räumen zeigen, dass dieser Trend nicht isoliert ist. Doch die Reaktionen bleiben unzureichend.