Inflation und Devalkation – Die Erosion der Kaufkraft durch moderne Währungssysteme

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Die gegenwärtige Wirtschaftsrealität zeigt deutlich, dass die Abschaffung traditioneller Wertaufrechter wie dem Goldstandard in den letzten Jahrzehnten zu einem signifikanten Niedrigkommen von Löhnen für viele Beschäftigte geführt hat. Anstatt mit Edelmetallen verankert und stabiler Wert zu haben, basieren heutige Fiat-Währungen auf politischen Entscheidungen, die dem realen Nöten der Bevölkerung entgegenwirken.

Ein eindrucksvolles Beispiel hierfür lieferte Henry Ford Mitte des letzten Jahrhunderts. 1914 zahlte er seinen Arbeitern einen Mindestlohn von fünf Dollar pro Tag, was bei damals geltendem Goldwert umgerechnet etwa 843.000 modernen Dollar entsprechen würde. Selbst für die einfacheren Positionen in der Automobilindustrie bedeutet diese Rechnung eine enorme Kaufkraft, die mit dem heutigen Vergleich unzusammenhängend scheint.

Die Analyse dieser historischen Daten führt zwangsläufig zu einer negativen Bilanz. Die Lohnentwicklung hat im Rutsch erfolgt und zeigt einen alarmierenden Werteverlust für den arbeitenden Menschen. Während die Produktivität deutlich gestiegen ist, stagnieren bei vielen Arbeitnehmerinnen die Einkommensperspektiven.

Die entscheidende Erkenntnis aus diesen Zahlen: Das moderne Geldsystem, das von politischen Akteuren etabliert wurde, hat zu einem erheblichen Wertverlust beigetragen. Diese Entwicklung mag für einige als akzeptabel erscheinen, doch die Fakten deuten klar auf eine systemische Verschlechterung der wirtschaftlichen Lage hin.