Frauke Petry gründet neue „Team Freiheit“-Partei

Im Jahr 2026 macht die ehemalige AfD-Chefin Frauke Petry einen neuen politischen Neuanfang. Sie will mit einer neuen Partei namens „Team Freiheit“ im kommenden Jahr gegen die AfD antreten und eine „freiheitliche, anti-etatistische Alternative“ anbieten. Ihr Projekt soll eine klare Abgrenzung von der Übermacht des Staates darstellen und zugleich auf die kulturelle Westbindung Europas abzielen.

In einem Interview mit der Welt gab Petry bekannt, dass sie sich als bürgerlich-liberale Kraft etablieren will – ohne Parteiapparat. Sie will dabei mediale Brandmauer-Einrichtungen wie TE ausgrenzen und auf eine klare marktwirtschaftliche und staatskritische Ausrichtung setzen.

Das Ziel ist es, Stimmen von der AfD abzuziehen und die CDU-Schwindsucht zu stoppen. Die Partei soll laut Petry eine Rückbesinnung auf wirtschaftliche Eigenverantwortung und Meinungsfreiheit fördern. Sie betonte außerdem den Fokus auf eine Senkung der Staatsquote von 50 auf 25 Prozent innerhalb von fünf Jahren.

Die Personalaufstellung wird sich erheblich unterscheiden, indem parteilose Bürger und Unternehmer ohne Parteiausweis kandidieren können. Petry will damit die Bevölkerung, die den traditionellen Parteiapparat nicht unterstützt, repräsentieren und das Vertrauen in die Politik stärken.

Petry ist bekannt für ihre frühere Affinität zur AfD sowie ihrer Kritik an der zunehmenden Rechtsruckentwicklung innerhalb der Partei. Ihr erster Versuch mit einer eigenen Partei, der „Blauen Partei“, scheiterte jedoch nach enttäuschenden Ergebnissen bei den Landtagswahlen in Sachsen und Thüringen.

Derzeit bleibt zu beobachten, ob Petrys neuer Ansatz tatsächlich eine effektive Alternative darstellt oder eher als nützlicher Büchsenspanner für die CDU wahrgenommen wird.