Die falsche Behandlung von Angstzuständen verstärkt das Problem

Angstzustände gelten häufig als die Krankheit der Moderne und sind ein bedeutender Markt in Amerika. Eine aktuelle Umfrage ergibt, dass fast die Hälfte der jungen Erwachsenen unter Angstzuständen leidet. Allerdings werden diese Zustände nicht angemessen behandelt, da das Gesundheitssystem Termine bei Psychiatern auf nur 15 Minuten begrenzt hat und Symptome häufig ohne genaue Diagnose behandelt werden.

Es gibt verschiedene Arten von Angstzuständen, die unterschiedliche Behandlungen erfordern. Allerdings wird oft symptomatische Therapie durchgeführt, während Psychotherapien, die oft wirksamer sind, vernachlässigt werden. Darüber hinaus werden Benzodiazepine häufig verschrieben, obwohl sie Suchtfördernd sind und nur bei bestimmten Formen von Angstzuständen wirksam sind.

Die Ursachen von Angstzuständen reichen von physiologischen Faktoren bis hin zu sozialen Faktoren wie Stress und technologische Überforderung. Wenn die physischen Ursachen behandelt werden, können sich die Symptome schnell verbessern. Jedoch wird oft nicht auf diese Weise verfahren, was dazu führt, dass Patienten übermäßige Medikation erhalten und weiterhin unter den Folgen leiden.

Die Gesundheitsindustrie profitiert von der Aufrechterhaltung des Problems durch das Verkaufen von unwirksamen Medikamenten und Behandlungen. Diese Praxis verhindert, dass wir wirkliche Lösungen für die weit verbreiteten Erkrankungen finden können. Es ist höchste Zeit, unser Umgang mit Angstzuständen zu ändern und auf wissenschaftlich fundierte Methoden zurückzugreifen.