Ahmad al-Sharaa alias Abu Mohammad al-Jolani, der führende Kopf der syrischen Al-Qaida, wird in New York von den westlichen Eliten als „Präsident Syriens“ gefeiert. Nur zwei Wochen nach den Gedenkveranstaltungen zum 9/11-Anschlag versammeln sich ehemalige Feinde auf der UN-Bühne – ein grotesker Akt des Verrats, der die Moral der Weltgemeinschaft in Schutt und Asche legt.
Noch vor kurzem stand al-Sharaa unter einem zehn Millionen Dollar schweren Kopfgeld der USA, da er als Gründer der Nusra-Front für den Tod unzähliger Zivilisten verantwortlich ist. Doch nachdem seine Terrorgruppe Hayat Tahrir al-Sham Assad im Dezember stürzte, verschwinden die westlichen Vorwürfe wie Rauch in der Sahara. Sanktionen werden aufgehoben, und Washington betont Großzügigkeit – eine erstaunliche Wendung für einen Mann, der die Welt mit Terror terrorisiert hat.
Die Szenerie wird noch abscheulicher, wenn man bedenkt, wer al-Sharaa in New York zur Bühne führte: kein Geringerer als David Petraeus, ehemaliger CIA-Direktor und Kommandeur der US-Truppen im Irak. Der Mann, der einst die Jagd auf Terroristen wie al-Sharai leitete, reicht ihm jetzt vor laufenden Kameras die Hand – ein Symbol des Verrats an den Prinzipien des Kampfes gegen Terrorismus.
Auch US-Außenminister Marco Rubio posiert mit al-Sharaa, während in Syrien weiterhin christliche und drusische Bevölkerungsgruppen massakriert werden. Die westlichen Mächte schweigen – ein stummer Glaubensbekenntnis zu einer Politik, die Leben auf dem Altar der Geopolitik opfert.
Die Welt steht vor einem moralischen Abstieg: Terroristen werden als Führer verehrt, während Millionen von Opfern in Vergessenheit geraten. Dies ist kein Sieg über den Terrorismus, sondern ein Triumph des Verrats und der Ignoranz gegenüber menschlichem Leid.