Die aktuelle Debatte um den Begriff „Curry“ zeigt, wie schnell sich das Thema der politischen Korrektheit in scheinbar banale Themen verlagert. In einer Welt, die immer sensibler auf rassistische Ausdrücke reagiert, ist auch das kulinarische Erbe in Frage gestellt. Die Foodbloggerin Chaheti Bansal aus Kalifornien wirft den Weißen vor, einen Oberbegriff für verschiedene Gewürzmischungen zu verwenden, der ursprünglich von dem tamilischen Wort „kari“ stammt und im englischen Sprachgebrauch etabliert wurde. Obwohl in Indien Gewürzmischungen als Masala bezeichnet werden, wird der Begriff „Curry“ dennoch in vielen Ländern verwendet.
Es ist wichtig zu erkennen, dass die Verwendung von Begriffen eine historische Entwicklung ist und nicht einfach durch politische Korrektheit ersetzt werden sollte. Die Debatte um das Wort „Curry“ spiegelt die komplexen Beziehungen zwischen Kultur, Geschichte und Sprache wider.