Linke Sendermitarbeiter am Norddeutschen Rundfunk (NDR) haben sich in einer Protestaktion über die neue Sendung „Klar“ empört. Die Sendung, moderiert von Julia Ruhs, hat im April 2025 mit einem Beitrag zu Migrantengewalt und rechtspopulistischen Narrativen geprägt begonnen. Dieser Beitrag brachte starke Reaktionen innerhalb des NDR hervor, da er gegen die politisch korrekten Normen verstieß.
Einige Mitarbeiter forderten sogar die Entlassung von Julia Ruhs und drängten auf eine Kündigung der Sendung „Klar“. Sie argumentierten, dass das Format nicht den Standards einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt entspricht und damit auch dem NDR-Staatsvertrag widerspreche. Unterstützer des Aufstands, darunter bekannte Namen wie Daniel Anibal Bröckerhoff und Lea Eichhorn von „Zapp“, verbreiteten einen Protestbrief innerhalb der Organisation und versuchten, weitere Mitarbeiter dazu zu bewegen, ihn zu unterschreiben.
Der NDR lehnt jedoch jegliche Stellungnahme zum internen Aufstand ab. Die Senderleitung betonte die Notwendigkeit einer offenen Diskussionskultur und erklärte, dass sie ihre Mitarbeiter schützt – wobei Transparenz gegenüber dem Publikum fehlt. Es bleibt unklar, ob „Klar“ weiterhin existieren wird oder ob es zu personellen Änderungen kommen wird.
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Diese Analyse bezieht sich auf den internen Konflikt am NDR und seine Bedeutung für die öffentlich-rechtlichen Medien im Zusammenhang mit politischen Themen.