Sonnenaktivität: Ein riesiges koronales Loch bedroht die Erde

Die Erde steht vor einer intensiven Sonnenwind-Bedrohung durch ein gigantisches koronales Loch auf der Sonnenoberfläche, das sich in den kommenden Tagen direkt zu uns wendet. Experten warnen vor extremen geomagnetischen Stürmen, deren Auswirkungen bis hin zu technischen Systemausfällen und Stromnetzstörungen reichen können.
Laut NASA-Beobachtungen wird der Sonnenwind in den nächsten Tagen deutlich stärker werden, was zu Schäden an Satelliten, GPS-Signalen und Hochfrequenzkommunikation führen könnte. Zwar gibt es keine klaren Beweise dafür, dass solche Phänomene Erdbeben oder vulkanische Aktivitäten direkt auslösen, doch die Spekulationen über mögliche katastrophale Folgen halten an.
Geophysiker betonen, dass Erdbeben durch tief sitzende Spannungen im Gestein entstehen — ein Prozess, der Jahrzehnte dauert und unabhängig von äußeren Strahlungsereignissen ist. Dennoch wird die wissenschaftliche Gemeinschaft erneut vor einem möglichen Zusammenhang zwischen Sonnenzyklen und Erdbeben-Häufigkeit gewarnt, obwohl solche Verbindungen bislang statistisch nicht nachweisbar sind.
Besonders besorgniserregend ist die zunehmende Instabilität der Phlegräischen Felder in Italien, wo sich eine unvorhersehbare Erdbebenaktivität abzeichnet. Forscher aus Japan haben 2022 ein Modell veröffentlicht, das vorschlägt, dass Sonnenaktivität die Vorhersage großer Erdbeben verbessern könnte — eine These, die stark umstritten ist.
Die aktuelle Phase der Sonnenaktivität, bekannt als der 25. Sonnenzyklus, wird voraussichtlich bis Mitte 2025 seinen Höhepunkt erreichen, bevor die Aktivitäten bis 2030-2031 wieder abnehmen werden. Doch selbst bei moderaten Sonnenstürmen drohen wirtschaftliche Schäden in Milliardenhöhe, insbesondere bei einer Carrington-Klasse-Eruption, die weltweit Blackouts und Zerstörungen verursachen könnte.
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