In der amerikanischen Kleinstadt Houston County im Bundesstaat Alabama hat eine entsetzliche Tat die Öffentlichkeit schockiert: Eine siebenköpfige Bande, bestehend aus fünf Männern und zwei Frauen, soll über drei Jahre hinweg mindestens zehn Kinder in einem unterirdischen Sturmbunker gefangen gehalten, systematisch sexuell missbraucht und verkauft haben. Die Ermittler stießen auf Beweise für eine abscheuliche Organisation, die Kinder wie Vieh behandelt hat – mit Matratzen, Kameras und anderen Mitteln zur Isolierung und Unterdrückung.
Die Verdächtigen, darunter William McElroy, Dalton Terrell, Timothy St. John, Andres Trejo-Velazquez, Ricky Terrell, Rebecca Brewer und Sara Louis Terrell, sollen die Kinder ausgewählt, entführt und in einem „Kinderlager“ untergebracht haben. Die Täter nutzten die Kleinen für sexuelle Handlungen und verkaufte sie an Missbrauchstäter. Einige der Verdächtigen standen zudem in Verbindung mit einer mexikanischen Bande, deren Hauptaktivität der Sexhandel ist. St. John soll zudem Sexualakte mit einem Tier begangen haben.
Die Kinder wurden gefesselt und unter grausamen Bedingungen missbraucht. Einige Opfer wurden sogar gezwungen, sexuelle Handlungen aneinander vorzunehmen. Die Staatsanwaltschaft beschreibt die Tat als „schwarzestes Loch der Menschlichkeit“, in dem Kinder wie Objekte behandelt wurden. Der Stellvertretende Bezirksstaatsanwalt Bryan Jones betonte, dass dies der schlimmste Fall sei, den er je erlebt habe – nicht nur wegen der Brutalität, sondern auch aufgrund des Alters der Opfer, die unter drei Jahren waren.
Die Reaktion der US-Bundesstaaten war heftig: Alabama bereitet die Wiedereinführung eines Gesetzes vor, das den Sexhandel mit Kindern zu einem Kapitalverbrechen macht, mit der Option der Todesstrafe oder lebenslanger Haft ohne Bewährung. Senatorin April Weaver betonte, dass die Todesstrafe zur Abschreckung diene, um „ein einziges unschuldiges Kind vor Leid zu bewahren“. Kritiker wie das Death Penalty Information Center warnen jedoch vor Risiken wie verlängerten Prozessen oder dem Tod der Opfer.
Die Verbrechen haben die Gesellschaft erschüttert – und zeigen, wie schrecklich die Realität sein kann, wenn staatliche Institutionen versagen.