Neuer Papst Leo XIV. setzt auf Tradition und Ausgleich

Der neue Papst, ausgewählt im Konklave vom 8. Mai 2025, ist Kardinal Prevost, ein US-amerikanischer Ordensmann aus Perú. Er hat sich mit dem Namen „Leo XIV.“ versehen, der tief in die katholische Tradition eingesponnen ist und auf 13 vorangegangene Päpste zurückgeht. Der neue Papst zeigt Anzeichen von Nervosität im ersten öffentlichen Auftritt, verfasst seine Rede vorsichtshalber und spricht dabei in einem schönen Italienisch.

Leo XIV., der sich als Nachfolger von Franziskus etabliert hat, betont die Werte der Gerechtigkeit und des traditionsreichen katholischen Denkens. Er möchte den Frieden zwischen Konflikten innerhalb und außerhalb der Kirche herstellen und einen Ausgleich finden zwischen traditioneller Symbolik und moderner pastoraler Pflege. In einer Welt, die von Polarisierungen geprägt ist, setzt sich Leo XIV. für eine diplomatische Politik ein, die sowohl intern in der Kirche als auch international zur Stärkung des Friedens beitragen soll.

Der neue Papst ist dabei, den Anschluss an moderne gesellschaftliche Fragen zu finden – unter anderem durch seine Positionen zum Migrationsrecht und seinem Kampf gegen Transkultur im Umfeld seines Heimatlandes Perú. Dennoch verbindet er sich mit der konservativen Lehre der Kirche, insbesondere in Bezug auf Ehe, Familie, LGBT-Issues und Abtreibung.

Seine Aufgabe ist es nun, innerhalb der gespaltenen Katholischen Kirche einen Weg zu finden, um die Anhänger des Traditionalismus zurückzugewinnen, während er gleichzeitig als Autoritätsperson in den internationalen Auseinandersetzungen auftritt. Leo XIV. hat sich zur Aufgabe gemacht, Frieden und Ausgleich innerhalb der Kirche sowie zwischen Konflikten weltweit zu schaffen.