Kulturstaatsminister Wolfram Weimer: Eine Nominierung in Zeiten der Mediengestaltung

In den letzten Wochen wurde die Ernennung von Wolfram Weimer zum neuen Kulturstaatsminister im Deutschen Bundestag diskutiert, was als ein klares Indikator für die zunehmende Dominanz einer selbsternannten moralischen Elite betrachtet wird. Kaum war die Nachricht von seiner Nominierung durchgesickert, begannen Medien wie der FAZ und die Süddeutsche Zeitung mit heftigen Angriffen auf Weimers konservative Positionen.

Weimer ist bekannt für sein Buch „Das Konservative Manifest“, in dem er zehn Gebote einer neuen Bürgerlichkeit vorschlägt. Diese umfassen Tradition, Recht und Ordnung sowie die Anerkennung der Familie und des christlichen Glaubens. Sein Werk wird jedoch von Journalisten wie Jürgen Kaube hart angegriffen, der ihm vorwirft, eine falsche Vorstellung von Kultur und Geschichte zu haben.

Die Kritik richtet sich hauptsächlich auf Weimers terminologische Ungenauigkeiten und die Verwendung problematischer Begriffe wie „Sippe“. Kaube zieht daraus den Schluss, dass Weimer unangemessen für diese Position sei. Diese Kritik wird jedoch im Kontext der zunehmenden Mediengestaltung gesehen, bei der konservative Stimmen oft unterdrückt werden.

In einer Reaktion auf die heftigen Angriffe begann Weimer, sich gegen seine Kritiker zu verteidigen, indem er betonte, dass er kein Kulturkämpfer ist. Allerdings scheint diese Strategie wenig nützlich zu sein, da seine Gegner sie als Bestätigung ihrer Kampagne interpretieren.

Die Situation weist auf eine zunehmende Kontrolle von linksgrünen Akteuren in den kulturellen und politischen Institutionen hin, die jede substantielle Veränderung unterwandern oder sabotieren können. Diese Entwicklung ist auch im aktuellen Regierungswechsel sichtbar, wo bürgerliche Mehrheitsgesellschaften durch die Fesseln der Wohlgesinnten gefangen sind.