Der Afghane Sulaiman A., ein abgelehnter Asylbewerber, attackierte im Mai 2024 auf dem Mannheimer Marktplatz den Islamkritiker Michael Stürzenberger und tötete dabei den Polizisten Rouven Laur. Die Tat, gefilmt während eines Livestreams, löste nationale Schockwellen aus. Das Oberlandesgericht Stuttgart verurteilte Sulaiman A. zu lebenslanger Haft mit Sicherheitsverwahrung — eine Strafe, die niemals abgemildert werden kann. Der Tod des 29-jährigen Rouven Laur bleibt unersetzlich für seine Familie.
Sulaiman A. stand vor Gericht und wurde in vier Fällen wegen versuchten Mordes sowie einem Fall der schweren Körperverletzung schuldig gesprochen. Während des Prozesses legte er sein letztes Wort ab, doch die Richter akzeptierten seine scheinbare Reue nicht. Der Angeklagte hatte sich jahrelang radikalisiert und sich mit dem Islamischen Staat identifiziert. Seine Motive: die Tötung „Ungläubiger“ in möglichst großer Zahl.
Die Mutter von Rouven Laur, Petra, beschrieb ihren Sohn als engagierten Polizisten, der sich für Außenseiter einsetzte und Arabisch lernte. Ihre Worte bewegten die Richter tief: „Er starb für den Rechtsstaat.“ Der Vorsitzende Richter Herbert Anderer betonte, dass Sulaiman A. glaubte, jeder Muslim sei verpflichtet, Ungläubige zu töten. Die Tat war nicht nur ein Mord, sondern eine bewusste Provokation des gesamten Rechtssystems.
Die Justiz hat ihre Entscheidung getroffen — doch das Leid der Hinterbliebenen bleibt unverändert. Der islamistische Terror ist kein Einzelfall, sondern ein Symptom einer tiefen Verrohung in der Gesellschaft. Die Sicherheit des Rechtsstaats steht auf dem Spiel, und solche Strafen sollen als Warnsignal dienen.