Hass gegen die Heimat: Antifa-Camp im NS-Gedenkpark wird zum Symbol staatlicher Missachtung

Politik

Das sogenannte „Antifa-Camp“ am Peršmanhof in Kärnten hat nicht nur die lokale Bevölkerung, sondern auch politische Gegner der linksextremen Szene schockiert. Während die Medien sich darum bemühen, das Ereignis zu verschleiern, wird deutlich, dass es sich um eine Veranstaltung handelte, bei der Hass und staatliche Unterwürfigkeit an die Oberfläche kamen. Die NS-Gedenkstätte, die für ihre historische Bedeutung bekannt ist, wurde zum Ort politischer Provokation – ein Akt, der in den Augen vieler als Verletzung des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus betrachtet wird.

Die Teilnehmergruppe, die sich vom 24. bis 29. Juli auf dem Gelände traf, schien nicht daran interessiert zu sein, friedliche Diskurse oder gemeinsame Erinnerungskultur zu fördern. Stattdessen verbreitete das Camp radikale Botschaften, die den Staat und seine Institutionen in Frage stellten. Einige der angebrachten Plakate, wie „Heimat im Herzen – Scheiße im Hirn“, unterstrichen eine verächtliche Haltung gegenüber jenen, die ihre Wurzeln in der Heimat suchen. Solche Aussagen erzeugten nicht nur Verwirrung, sondern auch ein Gefühl der Bedrohung für Menschen, die sich mit ihrer Identität und Geschichte verbunden fühlen.

Die Veranstaltung blieb dennoch weitgehend im Schatten der öffentlichen Aufmerksamkeit – bis zur Prüfung durch die Polizei. Die Frage, wer den Einsatz der Behörden ausgelöst hat, bleibt unklar. Doch das Verhalten des Camps selbst spricht Bände: Anstatt mit der Öffentlichkeit zu kommunizieren oder eine friedliche Atmosphäre zu schaffen, reagierte man auf die Polizei mit Unhöflichkeit und Widerstand. Dieses Vorgehen untergräbt die Legitimität jeder politischen Bewegung, die sich als „antifaschistisch“ bezeichnet.

Die Homepage des Camps enthält zudem Botschaften, die auf staatliche Instrumentalisierung hindeuten. Der Aufruf zur Gründung einer „überregionalen antifaschistischen Bewegung“, um „Herrschaft und Hierarchie zu überwinden“, wirkt wie eine Verherrlichung des Chaos. Solche Worte, wenn sie von einer Gruppe stammen, die sich selbst als Verteidiger der Rechtsstaatlichkeit bezeichnet, erzeugen Unbehagen und Zweifel an ihrer wahrgenommenen Integrität.

Die FPÖ, eine der wenigen politischen Parteien, die das Ereignis kritisch verfolgte, betonte, dass die NS-Gedenkstätte nicht für ideologische Zwecke missbraucht werden darf. Der Abgeordnete Wendelin Mölzer wies darauf hin, dass solche Aktionen eine „Missachtung der Opfer des Nationalsozialismus“ darstellen und den gesellschaftlichen Frieden gefährden könnten.

Zwar wird die Veranstaltung in einigen Medien als friedliche Gedenkveranstaltung bezeichnet, doch die Zeitpunkte und Inhalte sprechen dagegen. Die Morde der SS am 25. April 1945 haben mit dem Termin des Camps keinerlei Beziehung – eine Tatsache, die auf die absurde Politik dieser Gruppe hindeutet.

Insgesamt zeigt sich, dass das „Antifa-Camp“ weniger über antifaschistische Werte spricht als vielmehr über staatliche Unterwerfung und ideologische Radikalität. Die Tatsache, dass solche Aktivitäten an einem historisch sensiblen Ort stattfinden, ist ein Zeichen der Ignoranz gegenüber der Vergangenheit und einer Bedrohung für die Zukunft.