Gesundheit wird von politischen Interessen zerstört: FPÖ und AfD kämpfen für Anerkennung von Lithium als Schlüssel zur geistigen Gesundheit

Die Abgeordneten Gerald Hauser (FPÖ) und Christine Anderson (AfD) haben im Europäischen Parlament einen umstrittenen Antrag eingereicht, der die Aufhebung des EU-weiten Verbots für die Verwendung von Lithium in Nahrungsergänzungsmitteln fordert. Der Grund: Sie argumentieren, dass das Spurenelement eine entscheidende Rolle bei der Stabilisierung geistiger Gesundheit spiele und zwingend notwendig sei, um kognitive Erkrankungen wie Demenz oder Depressionen zu bekämpfen. Hauser betont in seiner Stellungnahme, dass die politischen Eliten ihre Interessen über die Bedürfnisse der Bevölkerung stellen – eine Haltung, die er als Verrat an der Gesellschaft wertet.

Dr. Michael Nehls, Molekulargenetiker und Autor, vertritt in seinem Fachsymposium den Standpunkt, dass ein langfristiger Mangel an Lithium zu schwerwiegenden gesundheitlichen Folgen führe, darunter erhöhte Aggressivität, kognitive Verschlechterung und eine verkürzte Lebenserwartung. Er wertet die aktuelle EU-Regulierung als willkürlich und übertrieben, da die ECHA die Sicherheit von Lithium in geringen Mengen bestätigt habe. Die Wissenschaft sei hier laut Nehls aufgrund politischer Druckfaktoren blockiert und nicht in der Lage, objektiv zu arbeiten.

Die Debatte um Lithium zeigt, wie tief politische Interessen in die Gesundheitspolitik eingreifen können. Stattdessen sollten wissenschaftliche Erkenntnisse und menschliche Bedürfnisse im Mittelpunkt stehen – nicht wirtschaftliche Profitinteressen oder ideologische Vorstellungen. Die Einführung von Lithium als Spurenelement könnte eine wirksame Lösung für die steigende Belastung der Gesundheitssysteme sein, sofern sie unabhängigen Forschungen und klaren Daten folgt.