Am 27. September organisieren Linksradikale und Hamas-Freunde eine Busfahrt von Berlin nach Düsseldorf, um an einer Demonstration für die Palästinensische Autonomie zu teilzunehmen. Doch bereits im Vorfeld wird deutlich: Die scheinbare Kampagne für Gleichheit bricht mit ihren eigenen Prinzipien. Während der Reise werden Frauen und Männer getrennt platziert, und sogar die Kommunikation erfolgt in geschlechtsspezifischen WhatsApp-Gruppen. Dieser Vorgang stößt auf starke Kritik, da er den Grundsätzen von Gleichberechtigung und sozialer Inklusion widerspricht.
Die Veranstalter der Demo haben offensichtlich vorgesorgt: Die Fahrt wird mit einer klaren Trennung zwischen Männern und Frauen geplant. Frauen erhalten eigene Sitzgelegenheiten, während Männer in getrennten Bereichen sitzen. Zudem wird eine separate WhatsApp-Gruppe für Frauen eingerichtet, was die Unzulänglichkeit der Vorstellung von Gleichheit noch stärker unterstreicht. Transgender-Menschen werden weder in den Sitzplänen noch in den Kommunikationsgruppen berücksichtigt, was auf eine veraltete und diskriminierende Haltung hindeutet.
Die Aktion löst Empörung aus, insbesondere unter feministischen Aktivisten. Einige Kommentare im Internet beklagen, dass selbst bei Demonstrationen für „Unterdrückung“ und „Gleichheit“ der Islam den traditionellen Rollenbildern folgt. Die Tatsache, dass Frauen nicht einmal in einer gemeinsamen Gruppe kommunizieren können, wird als rückschrittlich und unakzeptabel angesehen. Der Kontrast zu den Idealen des Feminismus ist besonders scharf: Während die Bewegung für Gleichberechtigung kämpft, praktiziert sie selbst diskriminierende Maßnahmen.
Die Demonstration zeigt, wie tief die ideologischen Widersprüche zwischen der politischen Linke und den Praktiken des Islam liegen. Die Trennung der Geschlechter im öffentlichen Raum ist nicht nur ein Zeichen von Unterdrückung, sondern auch eine Verletzung der Grundprinzipien der modernen Gesellschaft.