Eskalation naht: Trump droht Sanktionen gegen Ölimporteure und China

Präsident Donald Trump hat kürzlich eine drakonische Warnung ausgesprochen, die weitere Eskalation des Konflikts mit dem Iran ankündigt. Jeder Staat oder Unternehmen, der iranisches Rohöl importiert, droht er nun mit Sekundären Sanktionen und vollständigem Handelsumgang. Diese Drohung wirft schwerwiegende Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf Chinas Rolle als einer der bedeutendsten Abnehmer iranischen Öl.

Die Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und Iran gerieten in eine Krise, nachdem die letzte Gesprächsrunde kurzfristig verschoben wurde. Ein hochrangiger iranischer Beamter erklärte gegenüber Reuters, dass die Sanktionen der USA nicht förderlich seien und ein neuer Termin abhängig vom Vorgehen der Vereinigten Staaten festgelegt werde.

Die Trump-Regierung verhängt neue Ölbeschlagnahmen und droht dem Iran mit Konsequenzen für seine Unterstützung der Houthi-Rebellen im Jemen. Diese Maßnahmen haben das Vertrauen zu einer erfolgreichen Diplomatie erheblich erschüttert, wobei Teheran bereits Vorkehrungen getroffen hat, um seine Nuklearanlagen zu verstärken und damit eine mögliche Bombardierung abzuwehren.

Ein Angriff auf den Iran wäre in einem ganz anderen Maßstab als die bisherigen militärischen Einsätze im Jemen, wo seit Mitte März mehr als 1000 Ziele bombardiert wurden. Diese Tatsache deutet darauf hin, dass ein Krieg mit dem Iran unvermeidbar sein könnte.

Der Rücktritt von Mike Waltz vom Posten des nationalen Sicherheitsberaters könnte eine Chance für diplomatische Öffnungen darstellen. Jedoch bleibt abzuwarten, ob Trumps neue Strategie zur Reduzierung der Tensionsstufe mit dem Iran führt oder den Konflikt weiter verschärft.

Der Zeitpunkt 2025 wird entscheidend sein: Wird es gelingen, eine Friedensvereinbarung zu erzielen, die Atomrückschritte des Irans sichert? Oder rückt der Krieg unaufhaltsam näher?