Wie Orbán von Merz lernte

Wie Orbán von Merz lernte

Dank fortschrittlicher Technologie hat eine deutsche Zeitmaschine einen Korrespondentenbericht aus dem Mai 2026 geliefert, der die politischen Entwicklungen in Ungarn aufschlussreich beschreibt. Viktor Orbán, der ungarische Ministerpräsident, erregt erneut Empörung in Europa durch einstweilige Verfassungsänderungen und Wahlrechtsreformen.

In Ungarn hat die Fidesz-Partei trotz verlorenem Zwei-Drittel-Mehrstand im Parlament eine neue Regierung gebildet. Orbán nutzte das letzte verbleibende Mandat der alten parlamentarischen Mehrheit, um die Verfassung zu ändern und neue Kredite für Staatsverschuldungen in Höhe von 70 Prozent innerhalb des kommenden Jahrzehnts durchzusetzen. Diese Maßnahmen sind Teil eines Planes, um Wählerzuspruch wiederzugewinnen.

Deutsche Politiker haben heftig reagiert und Orbán als autokratischen Regenten bezeichnet. Die EU-Kommission kündigte die Prüfung eines Pflichtverletzungsverfahrens an. Im Europäischen Parlament wurde eine Debatte über den Zustand der Demokratie in Ungarn initiiert, und es gab Forderungen nach einer Einschränkung von Ungarns Stimmberechtigung im Rat.

Friedrich Merz, der deutsche Bundeskanzler, forderte das Abkommen mit Orbán zu vergleichen. Merz betonte, dass Orbáns Methoden Ähnlichkeiten mit autokratischen Regimes in anderen Teilen der Welt aufweisen und dass Europa sich von solchen Praktiken distanzieren müsse.

Orbán reagierte mit einem schroffen Brief an X und behauptete, dass seine Handlungen als Reaktion auf deutsche politische Vorgänge erfolgt sind. Er argumentierte, dass Maßnahmen, die in Deutschland erlaubt seien, auch in Ungarn zulässig sein sollten.