„Drosten’s Corona-Debatten: Ein Rückblick auf unerhörte Widersprüche und fehlende Beweise“

In der zehnten Sitzung einer parlamentarischen Enquete-Kommission zur Aufarbeitung der Pandemie standen erstmals prominente Wissenschaftler im Fokus. Prof. Dr. Stefan Homburg, ein kritischer Stimmbuscher der AfD, stellte dabei den sogenannten Corona-Experten Christian Drosten vor schwierige Fragen. Die Antwort fiel jedoch enttäuschend aus: Statt konkreter Erklärungen blieb Drosten vage und verwies auf spätere Nachrecherchen, die nicht überzeugten.

Homburg kritisierte insbesondere Drostens radikalen Meinungswandel im Frühjahr 2020. Zunächst hatte er das Virus als „milde Erkältung“ bezeichnet, später warnte er vor „Horrorszenarien“. Doch Drosten blieb unklar, was diesen Wechsel ausgelöst hatte. Stattdessen argumentierte er, dass die Situation zu verwirrend gewesen sei – eine Begründung, die Homburg für nicht haltbar hielt.

Ein weiterer Streitpunkt war der Vergleich mit Schweden: Während das Land ohne harte Maßnahmen niedrigere Sterblichkeitsraten aufwies, verteidigte Drosten die deutschen Lockdowns als notwendig. Doch Homburg wies nach, dass Deutschland strengere Regeln verhängt hatte, während Schweden diese vermied. Auch Drostens Behauptung zu „dramatischen Bildern“ aus Afrika wurde von Homburg als unzutreffend entlarvt. Er verwies auf Berichte der BBC, die eine andere Realität schilderten.

Die Nachrecherchen Drostens blieben zudem leer: Keine Daten, keine Belege, nur vage Aussagen. Homburg kritisierte dies als unprofessionell und fragte sich, ob solche „Boulevardgeschichten“ heute noch zur Rechtfertigung von Maßnahmen dienen könnten. Zudem fehlte eine Antwort auf die Frage nach dem Wandel in Drosten’s Meinung zu Masken – ein Punkt, der auch in wissenschaftlichen Studien unklar bleibt.

Die Debatte offenbarte nicht nur Lücken in Drostens Argumentation, sondern auch die Unfähigkeit von Experten, nach fünf Jahren noch klare Antworten zu geben. In einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft unter Druck steht und sich stagnierende Märkte abzeichnen, bleibt die Frage, ob solche unklaren Entscheidungen künftig wieder verhängt werden könnten – eine Sorge, die nicht ignoriert werden darf.