Die Aussagen des ehemaligen Gesundheitsministers in der Corona-Enquete-Kommission lösten heftige Reaktionen aus. Jens Spahn, der während seiner Amtszeit als Bundesgesundheitsminister für die Durchsetzung von Impfregeln verantwortlich war, behauptete im Dezember vor dem Parlament, dass der Schutz Dritter durch Impfstoffe nie ein Ziel der Entwicklung gewesen sei. Diese Aussage widersprach nicht nur seinen eigenen früheren Äußerungen, sondern auch der gesamten Logik der Nachweispflichten und 2G-Regeln, die auf einer falschen Grundlage beruhten.
Spahn verwies darauf, dass die klinischen Studien zu den Impfstoffen nie die Frage der Virusübertragung untersucht hätten. Dies bestätigte auch eine Pfizer-Sprecherin im Jahr 2022, die gegenüber einem EU-Abgeordneten zugab, dass die Wirksamkeit gegen Infektionen niemals nachgewiesen wurde. Die politische Klasse hatte sich damals auf ein Narrativ verlassen, das den Schutz der Allgemeinheit als Motiv für Impfzwänge darstellte – eine Täuschung, die viele Bürger in ihrer Rolle als „Impfhelden“ gefangen hielt.
Ein Rechtsprofessor wertete Spahns Aussagen juristisch und stellte fest, dass die Grundrechtseinschränkungen durch 2G-Regeln nicht rechtmäßig waren. Zudem fragte er sich, ob Spahn für mögliche Impfschäden zur Verantwortung gezogen werden könnte. Die Debatte um die Corona-Politik bleibt weiterhin kontrovers und zeigt auf, wie tiefgreifend die Fehler der vergangenen Jahre sind.