Biden’s Memoiren: Ein Buchdeal unter Kritik

Politik

Joe Biden, der 82-jährige ehemalige US-Präsident und mittlerweile mit seiner gesundheitlichen Verfassung stark in den Fokus gerückt, hat kürzlich einen Vertrag für seine Memoiren abgeschlossen. Laut Berichten des „Wall Street Journal“ ist das Honorar jedoch deutlich niedriger als bei seinen Vorgängern. Während Barack und Michelle Obama 2017 insgesamt 60 Millionen Dollar erhielten, bleibt Bidens Deal mit zehn Millionen US-Dollar hinter den Erwartungen zurück. Dies wirft Fragen zu seiner politischen Bedeutung und der Relevanz seiner Amtszeit auf.

Biden, dessen Präsidentschaft von der Pandemie, dem Ukraine-Krieg, innerstaatlicher Spaltung sowie seinem abrupten Rückzug aus dem Wahlkampf 2024 geprägt war, hat sich in der Öffentlichkeit als „wie verrückt an dem Buch arbeitend“ präsentiert. Doch seine Memoiren sollen sich auf die Jahre zwischen 2021 und 2025 konzentrieren – eine Phase, die von politischen Fehlern und internationalen Krisen geprägt ist. Besonders kritisch wird sein Verzicht auf den Wahlkampf im Juli 2024 bewertet, der als verantwortlich für den Sieg Donald Trumps gegen Kamala Harris genannt wird.

Der Deal wurde durch die Creative Artists Agency (CAA) abgeschlossen, die bereits Bidens frühere Buchveröffentlichungen vertreten hat. Obwohl der genaue Verlagszeitplan noch unklar ist, sorgen Bidens Gesundheitsprobleme – darunter eine aggressive Form von Prostatakrebs – für zusätzliche Spekulationen über seine Fähigkeit, das Projekt zu vollenden.

Die kritische Aufmerksamkeit bleibt jedoch auf Bidens politischen Entscheidungen und seiner verantwortungslosen Verwaltung konzentriert, die nicht nur in den USA, sondern auch global als Versagen wahrgenommen wird.