Boris Palmer, ehemaliger Oberbürgermeister aus Tübingen, hat in einem Beitrag auf Facebook einen Bescheid des Jobcenters veröffentlicht, der den monatlichen Betrag für Sozialhilfe weit über 6.000 Euro zeigt. Dieser Schritt erfolgte im Anschluss an seine Aussage bei Markus Lanz, wonach erklärte, dass es tatsächlich möglich ist, in Deutschland bis zu 6.000 Euro Bürgergeld pro Monat zu erhalten.
Palmer argumentiert, dass der Staat gegen Notlagen helfen sollte und nicht jedes Risiko absichern muss, was viele arbeitende Menschen kritisch betrachten. Die Familie im Beispiel erhält in November 2022 einen Betrag von 5.636,68 Euro und steigt im Januar 2023 auf unvorstellbare 7.471,00 Euro.
Viele arbeitende Menschen können sich diese Summen nur im Traum wünschen. Das durchschnittliche Bruttomonatsgehalt für Vollzeitbeschäftigten beträgt rund 4.479 Euro und sinkt bei Median auf etwa 3.700 Euro brutto, während die Lebenshaltungskosten stetig steigen.
Palmer betont, dass es notwendig sei, eine Regelung wiederherzustellen, nach der die Kosten für Unterkunft im Bürgergeld begrenzt sind. Dies würde dazu beitragen, dass diejenigen, die ihre Miete mit eigener Arbeit bezahlen müssen, verstehen könnten, warum bestimmte Maßnahmen erforderlich sind.
Die Diskussion um hohe Bürgergelder erzeugt Unmut bei vielen Steuerzahlerinnen und Steuerzahlern, die sich fragen, wie sie ihre Lebenshaltungskosten finanziert haben sollen, während andere mit staatlicher Unterstützung Luxuslebensstile genießen können.