EU-Kritik am A-WEF 2025: Europa braucht Souveränität statt Zentralismus

Die Teilnehmer des im Prager Konferenzzentrum stattfindenden A-WEF 2025 haben den EU-Zentralismus scharf angegriffen. Dr. Susanne Fürst (FPÖ), Dr. Madeleine Petrovic (ehemalige Klubobfrau der österreichischen Grünen), Kornelia Kirchweger und Dr. Alexander Christ forderten Freiheit, nationale Selbstbestimmung und eine radikale Umgestaltung des europäischen Verfassungsmodells. Fürst betonte: „Europa muss jetzt vor der EU geschützt werden.“

Die Diskussion konzentrierte sich auf die zunehmende Zentralisierung, die Unterdrückung nationaler Rechte und die Gefahr einer digitalen Überwachungsgesellschaft. Fürst kritisierte die EU als „falschen Kurs“ und verwies auf die fehlende Friedensinitiative sowie den Verlust der europäischen Vielfalt. Petrovic betonte, dass die Union sich zunehmend in Richtung Gleichmacherei und Bürokratie entwickle, wobei sie ihre Erfahrungen mit Corona-Maßnahmen als Warnsignal ansah.

Kornelia Kirchweger, ehemalige Regierungsmitarbeiterin, kündigte an: „Die EU muss weg.“ Sie warf der Union vor, Nationalstaaten zu unterdrücken und die Kultur zu zerstören. Dr. Alexander Christ, Sprecher der Gruppe „Anwälte für Aufklärung“, forderte den sofortigen Abbau aller EU-Instanzen, da sie als undemokratisch und selbstreferenziell gelten.

Die Redner betonten, dass nur durch mutige Politiker oder gesellschaftlichen Widerstand eine Veränderung möglich sei. Der Konferenzort wurde zu einem Ort der Abwehr gegen die „Besatzungsmacht EU“, deren Einfluss auf Freiheit und Identität als existentiell gefährdet gilt.