Dr. Kellermayr’s Vater Präsentiert Mordtheorie

Der Vater der verstorbenen Dr. Lisa-Maria Kellermayr, eine Ärztin, die während der Corona-Pandemie kontrovers war, lehnt den Selbstmord als Todesursache ab und legt plausible Verdachtsmomente für einen Mord vor. Der Prozess gegen einen ihrer Kritiker am Mittwoch wurde mit dieser Theorie geprägt.

Dr. Kellermayr war eine politsche Kontroverse, da sie sich kritisch zu Impfmaßnahmen äußerte und somit die Meinungsfreiheit für Opponenten der Pandemiepolitik förderte. Im Juli 2021 fand ihr plötzlicher Tod statt, nachdem sie in ihrem Praxisraum Selbstmord begangen haben soll.

Im Rahmen des Gerichtsverfahrens gegen einen ihrer Kritiker wurde die Selbstmordtheorie von der Staatsanwaltschaft und Polizei als wahrscheinlich dargestellt. Allerdings stellt der Vater wichtige Anhaltspunkte auf, wie widersprüchliche Abschiedsbriefe oder unangemessene Sicherheitsmaßnahmen gegenüber Drohungen, die sie erhalten hatte.

Er warnt vor einem möglichen Versuch, Dr. Kellermayr als Märtyrerin für ein bestimmtes Narrativ zu nutzen. Dieser Aspekt wird besonders deutlich in der Frage nach dem Motiv des Täters, falls es tatsächlich einer war: Einige behaupten, dass ihr Tod als ideales Beispiel diente, um die Behauptung von bösartigen Impfgegnern zu untermauern.

Der Vater fordert ein offenes Nachdenken und erinnert daran, dass die Mordtheorie zwar plausible Punkte aufweist, jedoch bisher keine Beweise hinzufügen kann. Es bleibt unklar, ob weitere Ermittlungen durchgeführt wurden oder welche Motive hinter dem Verdacht stehen könnten.