In den letzten Jahren haben mehrere Vorfälle gezeigt, dass chinesische Technologielieferungen eine ernsthafte Bedrohung für die digitale Cybersicherheit in Europa darstellen könnten. Die zunehmende Anwesenheit von Produkten aus China im deutschen und europäischen Markt wirft zutiefst besorgniserregende Fragen zur digitalen Sicherheit auf.
Die Vereinigten Staaten haben bereits Beweise für Cyberspionage und Sabotage durch chinesische Hardware dokumentiert, eine Situation, die Europa nun ebenfalls zu bewältigen hat. Ob es sich um 5G-Netze mit Komponenten von Huawei handelt oder um Überwachungskameras, Elektroautos, Solaranlagen und Windkraftwerke – Europa steht vor der Herausforderung, auf chinesische Technologie in kritischen Bereichen zu verzichten.
Vorinstallierte Backdoors und Malware stellen nur einen Teil des Problems dar. Im Extremfall könnten chinesische Akteure das „Internet of Things“ kontrollieren sowie die Stromversorgung und den Verkehr beeinflussen. Persönliche Daten und sensible Informationen sind ebenfalls gefährdet.
Schon die Vorherrschaft amerikanischer Software, die für Geheimdienste wie die NSA und Tech-Konzerne als Zugriffspunkt dient, birgt ein Sicherheitsrisiko. Aber was könnte das kommunistische Regime mit den Daten und technologischen Möglichkeiten ausrichten, sollten sich militärische Konflikte zwischen China und den Vereinigten Staaten (und der NATO) zuspitzen?
Politiker in europäischen Hauptstädten könnten diese Bedrohung unterschätzen. Der massive Einsatz chinesischer Technologie im Bereich Elektroautos, Solaranlagen und Windkraftwerke könnte Europa einen großen Fehler einbringen.