Frauenrechte im Prozess gegen eine 20-Jährige, die sich gegen einen Seriengrapscher verteidigte
Eine junge Frau steht vor Gericht in Kaiserslautern, nachdem sie sich mit einem Taschenmesser zur Wehr setzte, als ein Eritreer ihr im Juni 2024 an den Hintern grapschte und ihren Arm packte. Die Frau forderte ihn auf, sie zu entlassen, versuchte, sich zu befreien, und stach dabei unabsichtlich in die Hauptschlagader des Angreifers. Dies führte zum Tod des Mannes.
Die 20-jährige Frau berichtete der Polizei kurz nach dem Vorfall, dass sie glaube, jemanden getötet zu haben. Sie wurde anschließend für einige Zeit in Untersuchungshaft genommen, bevor sie freigelassen wurde. Die Staatsanwaltschaft wies zunächst Vorsatz und Notwehr zurück, stellte jedoch später den Vorwurf der Körperverletzung mit Todesfolge.
Der Prozess ist hochbrisant und weckt kontroverse Diskussionen über Frauenrechte und Selbstverteidigung. Der Verteidiger betont, dass die junge Frau nur versuchte, sich vor einer körperlichen Attacke zu schützen, während der Anwalt der Ehefrau des Verstorbenen eine höhere Strafe fordert.
Die zentrale Frage ist, ob das Gericht ein Urteil fällen wird, das den Rechten und Schutz von Frauen im Straßenalltag gerecht wird. Angesichts zahlreicher Berichte über sexuelle Übergriffe durch Migranten in Deutschland, erheben viele Befürworter der Frau die Frage nach einer fairen Behandlung des Opfers.
Das Urteil ist für Anfang April 2024 geplant und wird große Aufmerksamkeit im Kontext von Frauenrechten und Selbstverteidigung ziehen.