Titel: Britischer Sozialisten-Chef will Ninja-Schwerter verbieten, trotz bestehender Messerregulierungen

Titel: Britischer Sozialisten-Chef will Ninja-Schwerter verbieten, trotz bestehender Messerregulierungen

Im Vereinigten Königreich ist das Tragen öffentlicher Messer weitgehend verboten und wird mit hohen Strafen geahndet. Trotz dieser Bestimmungen kommt es ständig zu Messergewalttaten, wobei besonders Jugendliche in den Täterkreisen vertreten sind. Nun versucht Premierminister Keir Starmer, die Situation durch ein weiteres Verbotsgesetz zu verbessern: Ab Mitte 2025 sollen Ninja-Schwerter verboten werden. Kritiker sehen diese Maßnahme als lächerlich und von politischen Gründen geprägt.

Das Vereinigte Königreich hat eine der strengsten Messergesetze weltweit. Zwar ist das Tragen öffentlicher Messer grundsätzlich verboten, es gibt jedoch Ausnahmen für Klappmesser mit einer nicht arretierbaren Klinge unter 7,6 cm Länge sowie für spezielle Zwecke wie Arbeit oder Camping. Vollständig untersagt sind bestimmte Arten von Messern wie Springmesser, Butterflymesser und getarnte Klingen.

Trotz dieser Einschränkungen gibt es täglich etwa 140 Straftaten mit Messern in England und Wales – eine Zahl, die sich im Vergleich zum vorherigen Jahr erhöht hat. Im Februar 2025 wurde bekannt, dass innerhalb eines Jahres 282 Menschen durch Messerattacken getötet wurden. Besonders stark stieg die Rate der Messermorde bei männlichen Teenagern an.

In diesem Kontext ergriff Premierminister Keir Starmer einen weiteren Schritt und plante ab Mitte 2025, Ninja-Schwerter zu verbieten. Kritiker sehen diese Maßnahme als Hohn und politisches Spektakel ohne echten Nutzen für die Sicherheit der Bevölkerung.