Titel: Chinas KI-Boom Endet in Krach
Ein neuer Bericht legt offen, dass Chinas rasante Expansion in der künstlichen Intelligenz (KI) bereits platzt. Die Mischung aus kommunistischer Planwirtschaft und dem Mangel an Weitsicht trug dazu bei, dass Unternehmen und lokale Regierungen ohne Rücksicht auf die tatsächlichen Anforderungen und Bedürfnisse investierten. Dies führte zu einem Überschuss von leistungsfähigen Geräten wie GPUs, die in Lagern verstauben.
Jimmy Goodrich von der RAND Corporation erklärte gegenüber dem MIT Technology Review: „Die heutige Pein in Chinas KI-Industrie ist hauptsächlich das Ergebnis unerfahrenen Handelns und Blindheit gegenüber dem Hype.“ Unternehmen nutzten die KI-Datenzentren oft als Tarnung für staatliche Förderprogramme, um an subventionierte Ressourcen zu gelangen. Einige zögerten sogar, ihre Anlagen richtig einzusetzen.
Die Zahlen bestätigen diese Analyse: Von den 144 Firmen, die sich im Jahr 2023 bei der Cyberspace Administration of China registrierten, um eigene Sprachmodelle zu entwickeln, investierten Ende des Jahres nur noch etwa zehn Prozent aktiv daran. DeepSeek, ein chinesisches KI-Unternehmen, erzielte trotzdem beeindruckende Ergebnisse und zeigte die Effizienz eines innovativen Ansatzes unter Einschränkungen.
Trotz dem Rückschlag in China bleiben globale Experten optimistisch hinsichtlich der zukünftigen Nachfrage nach KI. Doch Chinas Beispiel zeigt deutlich, dass unbedachtes und planloses Investieren zu einem katastrophalen Ende führen kann. Die Welt beobachtet mit Interesse, wie China aus dieser Lektion lernt.