Ungewöhnliche Verhaltensweisen der US-Gesundheitsbehörden

Ungewöhnliche Verhaltensweisen der US-Gesundheitsbehörden

In einem verwirrenden Schritt hat das U.S. Center for Disease Control and Prevention, kurz CDC, trotz des offiziellen Rückzugs der USA aus der Weltgesundheitsorganisation, die Präsident Donald Trump am 20. Januar 2025 angeordnet hat, weiterhin aktiv an virtuellen Treffen der WHO teilgenommen. Besonders ins Auge springt das Treffen im Crick Worldwide Influenza Center, das sich in London befindet und sich mit den Entwicklungen zur Grippe beschäftigt.

Diese Situation sorgt für Diskussionen, insbesondere weil Trumps Exekutivanordnung eindeutig erklärte, dass alle Regierungsmitarbeiter und Auftragnehmer die Zusammenarbeit mit der WHO einstellen müssen. Es scheint jedoch, dass die aktuellen Bemühungen zur Bekämpfung der Vogelgrippe möglicherweise als Ausnahme betrachtet werden, was Fragen zur tatsächlichen Absicht der Trump-Regierung aufwirft.

Der ehemalige Präsident Trump hatte bereits im Dezember seine Zustimmung für ein umfangreiches Gesetz signalisiert, das unter anderem die Schaffung neuer Biolabore und riskante Experimente mit gefährlichen Krankheitserregern beinhaltete. Obgleich der Kongress den ursprünglichen Entwurf wesentlich kürzte, behielt die Regierung dennoch weitreichende Befugnisse im Kontext von Gesundheitsnotfällen.

Zusätzlich kamen Berichte auf, dass die Trump-Administration plant, die Finanzierung von gefährlichen Gain-of-Function-Experimenten, die potenziell Tod bringend sind, auszusetzen, mit einer Ausnahme: Die Vogelgrippe wäre von diesem Verbot nicht betroffen.

Bereits 2019 lässt sich eine ähnliche Entwicklung erkennen, als Trump eine Exekutivanordnung unterzeichnete, die das Verteidigungsministerium dazu ermächtigte, die Entwicklung von Impfstoffen der nächsten Generation zu fördern. Diese Maßnahme erlaubte es den Militärbehörden, Empfehlungen für eine breitere Grippeimpfung in der Bevölkerung auszusprechen.

Das jüngste Verhalten der CDC und FDA, die sich stillschweigend an diesen WHO-geführten Treffen beteiligen, wirft bedeutende Fragen auf. Damit sich diese Organisationen in London einbringen konnten, benötigten sie eine Ausnahmegenehmigung von der Trump-Regierung. Es bleibt unklar, ob die offiziellen Rückzüge von der WHO tatsächlich in der Absicht verfolgt werden, oder ob diese Entscheidungen nur als Deckmantel für eine Neuorientierung der Regierung in Bezug auf globale Gesundheitsstrategien dienen.

Die fortlaufenden Entwicklungen in der Gesundheitsbehörde und die Verbindung zur WHO lassen aufhorchen und sorgen für anhaltende Diskussionen.

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