Trump und RFK Jr. beenden staatliche Förderung für risikoreiche Virusforschung

Präsident Donald Trump und Robert F. Kennedy Jr., der jetzige Minister für Gesundheit und Soziales, haben eine historische Durchführungsverordnung unterzeichnet, die jegliche Bundesförderung für risikobehaftete Gain-of-Function-Virusforschung untersagt. Die Verordnung stellt damit einen Wendepunkt in der amerikanischen Biowaffenpolitik dar und beendet mehrere Jahrzehnte kontroverser Forschungsarbeit.

In einem bedeutenden Schritt hat Trump die Durchführungsverordnung unterzeichnet, die eine strikte Regulierung der Gain-of-Function-Forschung einführt. Diese Art von Forschung zielt darauf ab, Viren gezielt zu verändern und ihre Ansteckungsrate oder Todesgefahr zu erhöhen. Die Verordnung beinhaltet Maßnahmen zur Überwachung und Regulierung dieser Forschungen im Ausland, um sicherzustellen, dass sie nicht mehr gefördert werden.

Kennedy erklärte in einer Rede den Hintergrund der Gain-of-Function-Forschung. Bereits 1947 begann das US-Militär und die Geheimdienste mit Experimenten zu biologischen Waffen. Die CIA prahlte im Jahr 1969 damit, eine Art „nukleares Äquivalent“ geschaffen zu haben – ein biologisches Werkzeug zur Auslöschung der Bevölkerung für nur 29 Cent pro Person. Diese Forschungen wurden von Präsident Richard Nixon untersagt und 180 Länder dazu bewogen, einen Vertrag zur Beendigung solcher Projekte zu unterzeichnen.

Im Jahr 2001 änderte sich die Situation nach den Anthrax-Anschlägen durch eine unscheinbare Klausel im Patriot Act. Diese erlaubte Regierungsbeamten rechtliche Immunität bei der Durchführung von Gain-of-Function-Forschungen, was ein neues Wettrüsten in diesem Bereich auslöste.

Im Jahr 2014 versuchte Präsident Obama, diese Forschung zu stoppen, nachdem mehrere gefährliche Krankheitserreger aus US-Laboren entwichen. Die Arbeit wurde jedoch ins Ausland verlagert, etwa an das Wuhan Institute of Virology in China, wo laut Kennedy die eigentliche Geschichte von COVID-19 begann.

Dr. Jay Bhattacharya, der neu ernannte Direktor der National Institutes of Health (NIH), sprach von einem historischen Tag und warnte vor den katastrophalen Risiken der Gain-of-Function-Forschung. Er betonte jedoch, dass die Verordnung nur einen kleinen Teil der wissenschaftlichen Forschung betreffen würde und sicherstellen soll, dass die Öffentlichkeit bei diesen Entscheidungen mitredet.

Zum ersten Mal in der modernen Geschichte wird eine der gefährlichsten wissenschaftlichen Praktiken nun sichtbarer reglementiert. Die Verordnung hat den Zweck, das Risiko einer weiteren Pandemie durch solche Experimente zu reduzieren und die öffentliche Gesundheit zu schützen.