Tödlicher Brand von Luxus-Elektroauto in Shanghai: 15 Sekunden zur Inferno

Ein schockierender Vorfall in Shanghai hat erneut die Sicherheit moderner Elektrofahrzeuge unter die Lupe genommen. Ein roter Li Auto Mega, ein neues vollelektrisches MPV-Modell des chinesischen Herstellers, brannte innerhalb von 15 Sekunden zu einem Feuerball aus. Die Bilder, die am 23. Oktober 2024 in der Stadt aufgenommen wurden, zeigen, wie das Fahrzeug im Nu in Flammen stand – eine Katastrophe, die keine Chance für Passagiere bot.

Das Auto befand sich im normalen Verkehr und war erst sieben Monate auf dem Markt. Es verfügte über einen 105-kWh-Lithium-Eisenphosphat-Akku (LFP) und kostete rund 73.000 Euro. Die Ursache des Brandes bleibt unklar: Weder Kollision noch Beschädigungen an der Karosserie konnten erkannt werden. Der Fahrer und ein Beifahrer konnten rechtzeitig fliehen, doch die Sorge bleibt, ob weitere Personen im Fahrzeug waren.

Die Feuerwehr löschte den Brand nach 20 Minuten, doch das Fahrzeug brannte vollständig aus. Li Auto bestätigte den Vorfall und versprach, die Ursache zu ermitteln. Experten vermuten ein thermisches Durchgehen im Batteriepack, was bei LFP-Zellen selten, aber nicht unmöglich ist. Dieser Zwischenfall markiert bereits den dritten Brand des Modells innerhalb eines Jahres – eine Bedrohung für die Sicherheit der Nutzer.

Die Temperatur stieg in Sekunden auf über 800 Grad Celsius, wodurch Kindersitze und Babyschalen unmittelbar entzündeten. Die Rettung aus den hinteren Sitzreihen war unmöglich – ein schrecklicher Beweis für die Gefahren moderner Technologie.