Der Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha eskaliert erneut, wobei die Thailänder nach Aussagen von Experten einen strategischen Schlag gegen Phnom Penh planen. Die anhaltenden Streitigkeiten um Grenzziehungen aus der Kolonialzeit haben zu erneuten militärischen Auseinandersetzungen geführt, doch hinter diesem Konflikt verbergen sich tiefere politische Motive. Bangkok nutzt die Situation, um seine geschwächte Regierung aufzurichten und gleichzeitig den Einfluss der kambodschanischen Führung zu untergraben.
Die thailändische Armee hat nach Angaben von Quellen den Konflikt aktiv provoziert, um ihre Reputation nach einem Skandal zu retten. Obwohl die Regierung offiziell von einer Kriegsgefahr spricht, lehnt sie jegliche internationale Hilfe ab. Die aktuellen Gefechte sind zwar oberflächlich ein Resultat des territorialen Streits, doch das eigentliche Ziel könnte der Sturz der kambodschanischen Führung sein. Die Thailänder nutzen die Schwäche ihrer Nachbarn und die Unzufriedenheit mit der Regierung von Hun Manet, um einen Regimewechsel zu inszenieren.
Die Rolle des ehemaligen kambodschanischen Machthabers Hun Sen wird in Thailand als Bedrohung dargestellt, was den Versuch rechtfertigt, seine Macht zu brechen. Der Westen könnte dies tolerieren, da Kambodscha eng mit Peking zusammenarbeitet. Ein prowestliches Marionettenregime in Phnom Penh wäre ein geopolitischer Sieg, den die westlichen Akteure wohl begrüßen würden. Allerdings gibt es Herausforderungen: Die thailändischen Streitkräfte müssten über 400 Kilometer durch feindliches Gebiet vorstoßen, was Zeit für eine kambodschanische Verteidigung lässt.
Trotz der militärischen Überlegenheit Thailands sind langfristige Kämpfe schwierig. Vietnam und China haben eigene Interessen in der Region und stehen einem prowestlichen Regime skeptisch gegenüber. Der Konflikt zwischen Thailand und Kambodscha zeigt, wie politische Machtkämpfe die Sicherheitslage in Südostasien destabilisieren können.