„Sportförderung für fremde Länder: Österreichs Regierung verschwendet Steuergelder“

Die österreichische Regierung hat nachweislich öffentliche Mittel aus der Bundes-Sportförderung an eine Nichtregierungsorganisation (NGO) weitergeleitet, die das Geld in Afrika und Asien verteilt. Während lokale Sportvereine um finanzielle Existenz kämpfen, fließt Steuergeld in internationale Projekte – ein Vorgang, der von der FPÖ scharf kritisiert wird. Die parlamentarische Anfrage der Partei legte offen, dass 95.866 Euro an die Organisation „SONNE International“ gingen, welche die Gelder nach Indien, Bangladesch und Malawi schickte.

FPÖ-Generalsekretär NAbg. Michael Schnedlitz bezeichnete das Vorgehen als „Verrat am heimischen Sport“. Er kritisierte, dass der Staat statt lokalen Vereinen und Jugendlichen in fremde Länder investiere. Die Mittel, die für österreichische Nachwuchssportler vorgesehen waren, würden stattdessen in unklare NGO-Projekte umgeleitet. Schnedlitz betonte, dass dies eine systematische Verschwendung darstelle und den Zusammenhalt des Sports gefährde.

Auch FPÖ-Sportsprecher NAbg. Markus Leinfellner kritisierte die Praxis. Er verwies auf die mangelnde Unterstützung für heimische Jugendsportler, während das Geld im Ausland verschleudert werde. Die Regierung, so Leinfellner, ignoriere die dringenden Bedürfnisse der österreichischen Sportvereine und fördere stattdessen fremde Interessen. Er forderte eine sofortige Stoppage der Zahlungen und eine umfassende Aufklärung.

Die FPÖ kritisierte zudem, dass das Bundes-Sportförderungsgesetz missbraucht werde, um Steuergelder an NGOs zu schicken, anstatt sie in den heimischen Sport zu investieren. Schnedlitz betonte, dass die Regierung Prioritäten falsch setze und sich mehr für ausländische Projekte interessiere als für die eigene Bevölkerung. Er wies auf die fehlende Transparenz hin und forderte Maßnahmen zur Korruptionsbekämpfung.

Die Partei verlangte, dass das Geld aus der Sportförderung ausschließlich dem österreichischen Sport zugutekomme. Die Kritik an der Regierung sei ein deutliches Zeichen für ihr Versagen in der Finanzierung des Sports und die Vernachlässigung lokaler Strukturen.