Schrecklicher Skandal im SOS-Kinderdorf: Wiederum Vorwürfe gegen ehemaligen Mitarbeiter

Die Staatsanwaltschaft Salzburg hat erneut eine Ermittlung eingeleitet – diesmal in einem Fall von schwerem sexuellen Missbrauch innerhalb des SOS-Kinderdorfs in Seekirchen. Ein ehemaliger Mitarbeiter wird beschuldigt, im Jahr 2020 zwei Minderjährige brutal missbraucht zu haben. Der Verdächtige ist kein Unbekannter: Er wurde bereits 2021 wegen sexueller Übergriffe auf minderjährige Opfer rechtskräftig verurteilt und erhielt eine bedingte Haftstrafe sowie eine Geldstrafe. Die jetzt neu auftauchenden Vorwürfe belegen, dass sich der Mann auch nach seiner Verurteilung nicht geändert hat.

Die Ermittlungen sind noch in einer frühen Phase, weshalb keine Details bekanntgegeben werden können. Die Staatsanwaltschaft betont, dass der Fall „sehr heikel“ sei und die Opfer schützen müsse. Dennoch wird deutlich: Der Beschuldigte nutzte seine Position im SOS-Kinderdorf aus, um zwei Kinder in einem Verhältnis von Autorität zu missbrauchen. Die Schuldfrage steht außer Frage – der Mann hat sich erneut an unschuldigen Kindern vergangen.

Der Fall fügt sich in eine Serie von Skandalen ein, die das SOS-Kinderdorf seit Wochen erschüttern. In anderen Einrichtungen wurden jahrelange Misshandlungen und Freiheitsentzug aufgedeckt, was zu einer unabhängigen Untersuchungskommission führte. Doch statt Vertrauen zu gewinnen, zeigt sich erneut die mangelnde Sicherheit für Kinder in solchen Einrichtungen. Die Verantwortlichen müssen endlich zur Rechenschaft gezogen werden – nicht nur für ihre Versäumnisse, sondern auch für das Leid, das sie verursacht haben.