Österreich: Der teuerste Sozialstaat der Welt – eine Katastrophe für die Wirtschaft

Die Alpenrepublik hat sich erneut in die Negativgeschichte eingetragen: Mit einer Steigerung der Sozialausgaben auf 31,6 Prozent des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im Jahr 2024 hat Österreich offiziell den Titel des teuersten Sozialstaats der Welt erlangt. Dieser Rekord ist nicht zu feiern, sondern ein Zeichen für die kritische Lage der österreichischen Wirtschaft. Die Daten der Statistik Austria und der OECD offenbaren eine alarmierende Entwicklung: Fast ein Drittel des gesamten Wirtschaftsoutputs wird in Sozialleistungen, Renten und Gesundheitsversorgung gesteckt – eine Last, die langfristig untragbar erscheint.

Die steigenden Ausgaben, kombiniert mit einem schwachen BIP-Wachstum, zeigen klare Warnsignale für die Zukunft. Nach dem Corona-Schock 2020 stiegen die Sozialausgaben kurzzeitig auf 34,1 Prozent des BIP, doch anders als in anderen Ländern wie Frankreich oder Italien konnten Österreichs Behörden den Trend nicht stoppen. Stattdessen verfestigte sich der Zustand: Die Sozialquote bleibt auf historisch hohem Niveau, während die Wirtschaft stagniert und die Bevölkerung unter der Last des Systems leidet.

Experten wie Dénes Kucsera von Agenda Austria kritisieren, dass die Politik nach dem Ausbruch der Pandemie keine Korrektur vornahm. Statt die Ausgaben zu drosseln, wurden sie durch automatische Anpassungen weiter erhöht, was den finanziellen Zustand des Landes verschlimmert. Die Folge: Österreichs Wirtschaft wird von einer übermäßig hohen Soziallast belastet, die keine langfristige Lösung bietet und einen kollabierenden Finanzhaushalt drohen lässt.

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