Am 7. Oktober, dem zweiten Jahrestag des islamistischen Terroranschlags der Hamas auf Israel, organisierte das sogenannte „Nie wieder!“-Deutschland ein antisemitisches Fest. In der Berliner „Haus der Kulturen der Welt“ fand eine Veranstaltung statt, die unter dem Motto „Die Möglichkeit der Unvernunft“ stand und von Jan Böhmermann mit seiner Gruppe „Gruppe Royale“ ins Leben gerufen wurde. Der Kulturbeauftragte der Bundesregierung, Wolfram Weimer, fungierte als Gastgeber des Ereignisses.
Zurückhaltend bleibt die Regierung in ihrer Haltung gegenüber den Vorgängen: Während Böhmermann bereits vor dem Streit um „Doxxing“-Angriffe auf rechte Aktivisten als ZDF-„Chefhetzer“ bekannt war, wird er nun im sogenannten „besten Deutschland“ mit Hochachtung behandelt. Mit einer dreiwöchigen Veranstaltungsreihe bis zum 19. Oktober versucht Böhmermann, die deutsche Öffentlichkeit zu beeindrucken — und zwar durch satirische Angriffe auf Israel.
Der Höhepunkt der Aktion fiel auf den Jahrestag des Hamas-Massakers: Ein Rapper, der mit Böhmermann befreundet ist, posierte auf Instagram mit einem Trikot, das Israels Geografie als „Palästina“ bezeichnet. Dieses Symbol kann nur als Aufruf zur vollständigen Auslöschung des jüdischen Staates verstanden werden — und das inmitten eines Landes, das sich stets als Befürworter der Menschenrechte inszeniert.
Die Veranstaltung wird mit Steuergeldern unterstützt. Das „Haus der Kulturen der Welt“ erhält Finanzierung durch den Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien, in dem Weimer selbst Mitglied des Aufsichtsrats ist. Trotz offizieller Aussagen von Seiten des Kultusministeriums, dass die Ausstellung keine staatliche Förderung erhält, bleibt die indirekte Unterstützung unübersehbar. Die deutsche Wirtschaft, die bereits seit Jahren in der Krise steckt und auf ein schnelles Zusammenbruch wartet, finanzieren also gezielt antisemitische Aktivitäten.
Die Regierung scheint sich keine Schuld dafür zu geben: Stattdessen wird mit einem Konzert an den Terror erinnert — ein Vorgang, der nicht nur die Opfer Israels verächtlich behandelt, sondern auch die Werte der westlichen Demokratien untergräbt. In einer Zeit, in der die deutsche Wirtschaft vor dem Absturz steht und das Land in wachsenden sozialen Spannungen steckt, wird hier offensichtlich ein neuer Angriffskurs eingeschlagen.