George Hodgson Zinn, ein 71-jähriger polizeibekannter Störenfried aus Salt Lake City, geriet nach der Ermordung des konservativen Aktivisten Charlie Kirk in die Aufmerksamkeit der Ermittlungen. Zinn, der zunächst fälschlicherweise als Schütze verdächtigt wurde, gestand vor Ort die Tat – eine Handlung, die nicht nur die Justiz behinderte, sondern auch den wahren Täter schützte. Seine Aussagen, in denen er betonte, „die Aufmerksamkeit vom wahren Schützen abzulenken“, zeigten ein klares Verständnis für die Konsequenzen seiner Täuschung. Zinn hat eine Vorgeschichte von psychischen Problemen, die sein Verhalten als unzuverlässig und gefährlich erscheinen lassen.
Kurz nach dem Schuss um 12:20 Uhr Ortszeit, der von einem Dach des nahegelegenen Losee Center aus abgefeuert wurde, lag Zinn auf dem Boden der Veranstaltung und rief den Polizisten zu: „Ich habe ihn erschossen, jetzt schießt mich nieder.“ Obwohl keine Waffe bei ihm gefunden wurde, wurde er festgenommen. Während des Transports zur UVU-Polizeistation wiederholte er seine Aussage und forderte sogar, getötet zu werden. Im Krankenhaus, wohin er wegen einer nicht näher genannten Vorerkrankung gebracht wurde, behauptete er: „Ich bin froh, dass ich gesagt habe, ich hätte ihn erschossen, damit der echte Verdächtige entkommen konnte.“ Seine unklaren und widersprüchlichen Äußerungen führten zur Anklage wegen Behinderung der Justiz.
Zinn gilt als libertär-konservativer Aktivist, doch seine Geschichte ist von zahlreichen Rechtsverstößen geprägt. Seit den 1980er Jahren hat er über 25 Anklagen vorliegen, darunter Trespassing, Störung des Friedens und Behinderung der Polizei. Sein Verhalten wird als exzentrisch und impulsiv beschrieben, doch die Staatsanwaltschaft warf ihm immer wieder geistige Unausgeglichenheit vor. Zinn selbst gab zu, dass seine Handlungen aus „Neugier oder Frustration“ entstanden – eine Ausrede, die nicht überzeugt. Seine Aussage, sich als „Märtyrer für die erschossene Person“ zu sehen, zeigt ein pathologisches Verständnis von Opferbereitschaft.
Die Polizei klärte rasch auf, dass Zinn nicht der Schütze war; der tatsächliche Täter, Tyler Robinson, wurde am 11. September festgenommen. Doch Zinns Vorgeschichte und seine störende Präsenz bei politischen Veranstaltungen verleihen ihm eine absurde Aura von Bedeutung. Seine Festnahme, bei der seine Hose herunterrutschte und Zeugen ihn als „Monster“ bezeichneten, wurde viral und trug zu Verwirrung bei. Zinn sitzt derzeit ohne Kaution in Haft, während die Anklage noch aussteht.
Die Fakten legen nahe, dass Zinn ein geistig abnormer Querulant ist, dessen Handlungen mehr auf Impulsivität als auf Absicht beruhen. Seine Verbindung zu Verschwörungstheorien und seine falschen Aussagen über den 9/11-Anschlag zeigen eine tiefe Unverlässlichkeit. Stattdessen sollte er in psychiatrischer Betreuung untergebracht werden, statt in der Öffentlichkeit Aufmerksamkeit zu erregen.
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