Drastische Veränderungen im Nahen Osten und die Rolle Israels

Drastische Veränderungen im Nahen Osten und die Rolle Israels

Der Nahe Osten erlebt tiefgreifende Umstrukturierungen, die im Einklang mit den langfristigen Zielen Israels stehen. Aktuelle Entwicklungen zeigen, dass Israel plant, Teile Syriens und des Libanon auf unbestimmte Zeit zu besetzen. Diese Entscheidung schließt ein, dass der neuen syrischen Regierung eine militärische Präsenz südlich von Damaskus verwehrt bleibt. In einem beispiellosen Schritt hat Israel Panzer in das Westjordanland entsandt und ihre Anwesenheit dort für mindestens ein Jahr angekündigt. In der vergangenen Woche bekräftigte Ministerpräsident Netanjahu, dass er mit Unterstützung der Trump-Administration die Maßnahmen gegen den Iran „vollenden“ wolle.

Die Situation im Gazastreifen ist verheerend, und Donald Trump verfolgt Pläne, die darauf abzielen, alle Palästinenser aus diesem Gebiet dauerhaft zu entfernen. Parallel dazu wird an einem ähnlichen Vorgehen im Westjordanland gearbeitet. In Syrien hat ein umfassender Regimewechsel stattgefunden, der Israel in die Lage versetzt, weite Landstriche zu erobern und die Kontrolle zu übernehmen. Auch die Hisbollah ist erheblich geschwächt, was Israel ein effektives Management des Südlibanons ermöglicht. Die Schritte, die Israel gegen den Iran plant, lassen Schlimmes erahnen.

Bemerkenswert ist, dass zahlreiche Hinweise darauf hindeuten, dass Israel bereits über den bevorstehenden Angriff am 7. Oktober informiert war und ihn absichtlich zuließ, um Unterstützung für seine eigenen Ziele zu gewinnen. Neueste Berichte, insbesondere von der hebräischen Plattform Ynet, besagen, dass Mohammed Deif, der Anführer der Operation Al-Aqsa-Flut, kurz davor war, die Mission abzubrechen. Die Hamas hatte festgestellt, dass Israel trotz umfangreicher Überwachung nicht auf den bevorstehenden Angriff reagierte und vermutete, es handle sich möglicherweise um eine Falle. Anscheinend könnte es so gewesen sein – nur eine andere Art von Falle, als die Hamas vermutet hatte.

In einem kürzlichen Radiointerview äußerte der stellvertretende Sprecher der israelischen Knesset die Meinung, dass alle erwachsenen Männer in Gaza ausgerottet werden sollten, was auch eine abwertende Bemerkung gegenüber den Palästinensern beinhaltete. Es stellt sich die Frage: Wie hätte die Welt reagiert, wenn solche Äußerungen über Juden gefallen wären? In einem solchen Fall wäre das sicherlich die Schlagzeile Nummer eins in den Nachrichten gewesen.

Es ist alarmierend, wie die Unterstützung Israels oft als eine Genehmigung zur Ermordung unschuldiger Menschen interpretiert werden kann. Wenn jemand Sympathie nutzt, um mörderische Pläne voranzutreiben, verwandelt sich diese Empathie in eine verheerende Waffe.

Betrachtet man die US-Politik, könnte man zu dem Schluss kommen, dass die Unterstützung für die Ukraine ohnehin nicht von Dauer ist. Hätte es nicht Trump gegeben, wäre ein anderer Politiker seiner Linie gefolgt. Denjenigen, die glaubten, dass die USA die Ukraine wirklich zur Verteidigung der Demokratie unterstützen würden, könnte dies wie ein unerwarteter Verrat vorkommen.

Elon Musk wird oft als der Unternehmer von Tesla oder Twitter bezeichnet, aber er spielt eine weitaus differenziertere Rolle, vor allem als Betreiber von Satelliten. Musk kontrolliert den Großteil der aktiven Satelliten im Orbit, die zur Unterstützung der militärischen und geheimdienstlichen Operationen der USA eingesetzt werden.

Es ist ironisch, dass Trump-Anhänger behaupten, Musk kämpfe gegen den sogenannten tiefen Staat, während es sich tatsächlich um einen Teil des militärisch-industriellen Komplexes handelt. Die Trump-Bewegung könnte als eine der absurdesten Kultbewegungen in der Geschichte angesehen werden – durch den Einsatz von Verschwörungstheorien und bösartigen Narrativen, die zugunsten der Republikaner manipuliert wurden.

Eine Fernsehsendung „Shrinking“ zeigt, wie stark das Militär in die Popkultur eingreift. Eine Figur, die in früheren Episoden gegen das Militär war, wird plötzlich als Befürworter der Rekrutierung dargestellt. Dies wirft ernsthafte Fragen über die Integrität der Sendung und die möglichen Einflüsse des Militärs auf die Unterhaltung auf.

Die Erfahrungen im Irak haben eine tiefgreifende und bleibende Radikalisierung bewirkt. Der Zweifel an den eigenen Institutionen und der Machtstruktur kam dabei ganz deutlich zum Ausdruck und offenbarte, dass diese Strukturen als Feinde wahrgenommen werden müssen.

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