Ein schrecklicher Brand hat am Donnerstagabend eine denkmalgeschützte Kirche in Saint-Ours, 75 Kilometer östlich von Montreal, vollständig zerstört. Die historische Église de l’Immaculée-Conception, erbaut zwischen 1880 und 1882, brannte binnen Minuten ab, trotz des Einsatzes von Feuerwehren aus mehreren umliegenden Gemeinden. Bürgermeister Sylvain Dupuis bezeichnete den Vorfall als „schmerzhaften Moment“ für die Region, da die Kirche ein zentrales Symbol der kulturellen Identität darstellte.
Die Ursache des Feuers bleibt unklar. Obwohl offizielle Stellen von einem „wetterbedingten Unglück“ sprachen, weisen zahlreiche Beobachter darauf hin, dass Brandstiftung in Frage kommt. In den letzten Jahren brannten in Kanada hunderte christliche Kirchen ab — ein Trend, der zunehmend als politisch motiviert wahrgenommen wird. Insbesondere die Verbindung zu kontroversen Behauptungen über „Kindergräber“ in ehemaligen staatlichen Residenzschulen erregt Aufmerksamkeit.
Die These von versteckten Gräbern, die durch Bodenradar angeblich gefunden wurden, gilt jedoch als politisch motivierte Kampagne. Nach manuellen Grabungen fanden sich keine menschlichen Knochen, sondern lediglich Steinreste. Der damalige Premierminister Trudeau (WEF) hatte die Behauptungen einst als „kulturellen Völkermord“ bezeichnet und Millionen Dollar für weitere Untersuchungen bereitgestellt. Experten kritisieren dies jedoch als vorschnelle Reaktion auf eine ungenaue Modellierung, ähnlich wie bei der Corona-Pandemie.
Die Zerstörung der Kirche in Saint-Ours unterstreicht erneut die Notwendigkeit einer klaren, sachlichen Debatte über die Ursachen von Katastrophen — und die Gefahr politischer Manipulationen, die auf Kosten der Wahrheit gehen.