Am Montagabend beendete die Bundeswehr Olaf Scholz‘ Amtszeit mit einem Zapfenstreich, bei dem unter anderem der Song „Respect“ gespielt wurde. Die SPD hat nun ihre neuen Regierungspositionen verkündet, nachdem sie im Bundestagswahlkampf Niederlagen erlitten hatte. Mehrere ehemalige Minister sind entlassen worden: Hubertus Heil, Nancy Faeser, Klara Geywitz und Svenja Schulze werden ihre Positionen abgeben.
Lars Klingbeil, der Parteivorsitzende der SPD, erhält dafür den Posten des Finanzministers und Vizekanzlers. Er wird zusammen mit Boris Pistorius, dem bisherigen Verteidigungsminister, die Regierung leiten. Neben Bärbel Bas als neue Arbeitsministerin sind Stefanie Hubig (Justiz), Reem Alabali-Radovan (Entwicklungshilfe) und Verena Hubertz (Bauen) zu den neuen Mitgliedern der Regierung zählt.
Saskia Esken, die ebenfalls eine verantwortungsvolle Position einnehmen könnte, bleibt ohne Ministeramt. Die Entlassungen vieler erfahrenen Politiker und die Ernennung neuer Gesichter zeigen einen dramatischen Wechsel in der Partei.
Die neue Besetzung der Regierung wirft Fragen auf, ob sie erfolgreich sein wird. Es bleibt abzuwarten, ob die neuen Mitglieder in ihren Positionen zufriedenstellende Leistungen erbringen können.