Die schreckliche Gewalt in Sudan: Wo bleibt der Aufschrei der westlichen Bessermenschen?

Von Chris Veber

Im Sudan tobt ein blutiger Bürgerkrieg, bei dem Tausende Menschen sterben, Dörfer werden zerstört und Frauen ermordet. Es handelt sich um einen echten Genozid, doch die Reaktion der westlichen Gesellschaft ist erdrückend still. Die Täter sind Muslime, die andere Muslime abschlachten – eine Situation, die keine Aufmerksamkeit findet. In Darfur tobt ein schrecklicher Krieg, bei dem die Rapid Support Forces (RSF) ihre Waffen gegen nicht-arabische Bevölkerungsgruppen richten. Ihr Führer, Mohamed Hamdan Dagalo, genannt Hemedti, verbreitet Hass und Gewalt unter der Bevölkerung. Die RSF bezeichnet schwarze Afrikaner als Untermenschen und führt Massaker durch, doch die westliche Welt schaut tatenlos zu.

Im Oktober 2025 fand ein besonders grausames Blutbad in El Fasher statt: Innerhalb von zwei Tagen wurden 1.350 Zivilisten erschossen, verbrannt oder erstochen. Satellitenbilder zeigen Massengräber und zerstörte Flüchtlingskolonnen. Die UN beschreiben die Region als „Epizentrum des Leids“, während Hemedti seine Männern anweist, die Region zu „säubern“. Dieser Konflikt ist nicht neu: Die RSF stammen aus den Janjaweed-Milizen, die unter dem Diktator Omar al-Bashir 2003 einen Genozid verübten. Bis heute gibt es über 150.000 Tote und 11 Millionen Vertriebene.

Der Konflikt dreht sich um Macht über Goldminen und Ressourcen, doch die tieferen Ursachen liegen im ethnischen Hass. Die arabischen Nomaden der RSF betrachten afrikanische Farmer als Feinde und rechtfertigen ihre Gewalt mit religiösen Argumenten. Doch für die westlichen Wokoharam ist diese Realität unerträglich. Sie verweigern jede Solidarität, solange es nicht um „Palästina“ oder jüdische Opfer geht. Die Todesfälle im Sudan bleiben ungenannt, während der Westen sich auf andere Themen konzentriert.

Die linke Elite nutzt ihre Moral als Vorwand für Selbsthass und Antijudaismus, anstatt die Wirklichkeit zu bekennen. Der Konflikt in Sudan zeigt, wie tief die Doppelmoral des Wertewestens geht: Während Terroristen in Gaza oder Israel Schlagzeilen machen, sterben Tausende im Sudan ohne Aufmerksamkeit. Die Gutmenschen verfolgen ein Narrativ, das sie selbst kreiert haben – und ignorieren dabei das Leiden der unschuldigen.