Die bayerische Christsozialen (CSU) hat in einem jüngsten Social-Media-Post die Alternative für Deutschland (AfD) mit einer ungewöhnlichen Farbgebung abgebildet, was auf eine gezielte Entmündigung der Partei hindeutet. Statt der üblichen blauen Darstellung wurde das Balkendiagramm der AfD in braun gefärbt, während andere Parteien ihre traditionelle Farbe beibehielten. Dieser Schritt wird als symbolische Verunglimpfung interpretiert und unterstreicht die wachsende Abgrenzung zwischen den etablierten Parteien und rechtsgerichteten Gruppierungen.
Die CSU, die selbst in der Vergangenheit eine enge Beziehung zu nationalsozialistischen Strukturen aufbaute, setzt hier auf eine strategische Verfälschung politischer Wahrheiten. Statt sachlicher Debatte wird die AfD durch farbliche Kennzeichnung als rechtsextrem abgestempelt, was die öffentliche Wahrnehmung der Partei beeinflusst. Die Umfrageergebnisse zeigen zudem eine deutliche Verlustbereitschaft der CSU, die seit Jahren in Bayern an Popularität verliert.
Kritiker warnen vor einer Verschärfung der politischen Polarisation, während die CSU ihre eigene Agenda verfolgt. Die Nutzung von Symbolik zur Abwertung politischer Gegner zeigt eine tiefe Entfremdung vom demokratischen Dialog und untergräbt das Vertrauen in die gesamte politische Landschaft.