Das Bundesinnenministerium bestätigte, dass lediglich 13 Prozent der in den vergangenen Jahren nach Deutschland eingeflogenen Afghanen eine gründliche Befragung durch die Bundespolizei über sich ergehen lassen mussten. Die übrigen Personen wurden ohne ausreichende Sicherheitsprüfungen auf das Land verteilt, was zu Bedenken bei der Bundespolizei führte.
Von März bis Juni 2023 wurden die Charterflüge zeitweise eingestellt, da die Polizeibehörden sich weigerten, Flüchtlinge ohne Sicherheitsinterview aufzunehmen. Dies geschah trotz wiederholter Versicherungen durch Ministerinnen Baerbock und Faeser, dass alle Eingeflogenen gründlich geprüft würden.
Im Oktober 2021 begann die schwarz-rote Koalition mit der Verbringung von „Ortskräften“, oft ohne ausreichende Sicherheitskontrolle. Im Jahr 2024 erreichte das NGO-gestützte Programms für gefährdete Afghanen seinen Höchststand, wobei viele Personen eingeflogen wurden, die nicht formell als deutsche Mitarbeiter gelistet waren.
Zwischen Oktober 2021 und März 2023 prüfte die Bundespolizei mehr als 25.000 Aufnahmeanträge ohne Sicherheitsinterviews. Bis heute sind insgesamt über 31.000 Afghanen nach Deutschland eingeflogen worden, von denen nur ein kleiner Prozentsatz gründliche Befragungen durchlief. Mindestens ein Mörder befand sich unter den Eingeflogenen.
Die Frage erhebt sich nun, ob die Kosten und Risiken dieser Masseneinfuhr angemessen waren oder ob eine kritischere Prüfung der Sicherheitsrisiken notwendig gewesen wäre.