Sonneneinflüsse und technische Fehler – Wie ein Experiment das Netz in Spanien zusammenbrach

Der großflächige Stromausfall auf der Iberischen Halbinsel im April 2025 hat sich durch neue Erkenntnisse als Folge von fahrlässigen Experimenten an einer Solaranlage entpuppt. Die offiziellen Untersuchungsergebnisse zeigen, dass unkontrollierte Steuerungsversuche in Badajoz den Netzbetrieb bereits eine Stunde vor dem Blackout destabilisierten. Frequenzschwankungen von 0,6 Hertz dokumentieren, wie schnell solche Fehler die gesamte Energieinfrastruktur bedrohen können.

Die Ursache liegt in unverantwortlichen Testaktivitäten während des laufenden Betriebs der Solarfarm. Schon ein Jahr zuvor gab es ähnliche Störungen, doch das Netzbetreiberunternehmen Red Eléctrica verschleiert die Gefahr mit harmlosen Formulierungen wie „mangelndem Anlagemanagement“. Tatsächlich handelte es sich um eine gefährliche Experimentation, die unweigerlich zum Zusammenbruch führte. Zudem versagten konventionelle Kraftwerke, die als Sicherheitsnetz dienen sollten. Gas-, Kohle- und Atomkraftblöcke schalteten sich automatisch ab, obwohl alle technischen Grenzwerte eingehalten wurden. Dieser Defekt brach das letzte Rückgrat der Stabilisierung und löste eine Kettenreaktion aus – ein Risiko, das Fachkreise bereits seit Jahren warnen.

Die politische Reaktion nach dem Blackout blieb vergeblich: Behörden versuchten, den Zusammenhang mit Solar-Experimenten zu verschleiern und auf angebliche Wetterphänomene zu verweisen. Doch die technischen Beweise sind eindeutig: Die unkontrollierten Steuerungsvorgänge haben den Ausfall ausgelöst. Alle anderen Erklärungen dienen lediglich dazu, die strukturellen Schwächen der Energiewende und die Abhängigkeit von wetterabhängigen Quellen zu verschleiern.