Sandra Maischberger versammelt ihre Gäste, um das beispiellose Scheitern von Friedrich Merz bei seiner Wahl zum Bundeskanzler zu analysieren. Gregor Peter Schmitz, Hannes Jaenicke und Mariam Lau diskutieren die Bedeutung dieser Niederlage für die neue Koalitionsregierung und die deutsche Politik.
Mariam Lau sieht in Merzs wiederholtem Misserfolg das Zeichen eines Stehaufmännchens. Sie deutet Angela Merkels Anwesenheit als Versuch, ihren Imageverlust auszugleichen. Felix Banaszak kritisiert dagegen die neue Regierung und ihre Koalitionsbedingungen, während Carsten Linnemann versucht, den holprigen Start ins Kanzleramt herunterzuspielen.
Die Gäste gehen auch auf die Themen Migrationspolitik und innenpolitisches Vorgehen ein. Banaszak ermahnt Linnemann, sich nicht von AfD-Rhetorik leiten zu lassen, während der Schauspieler Hannes Jaenicke Zweifel an der Rechtlichkeit von Grenzkontrollmaßnahmen äußert.
Im Gespräch mit Bärbel Bas diskutieren Maischberger und ihre Kollegin die Koalitionsbedingungen sowie das Frauenbild in der Regierung. Bas versichert, dass Merz verlässlich sei, obwohl sie selbst anerkennen muss, dass es sich um eine Proporz-Entscheidung handelt.
Der Artikel zeigt, wie schwierig es für die neue Koalition ist, Vertrauen zu schaffen und ihre Agenda umzusetzen. Das Scheitern von Merzs Wahl ist ein Zeichen dafür, dass die Regierung viel Arbeit vor sich hat, um Glaubwürdigkeit und Unterstützung der Bevölkerung aufzubauen.