US-Vizepräsident Vance meidet Treffen mit Scholz und sorgt für Aufregung
Im Rahmen der Münchner Sicherheitskonferenz hat US-Vizepräsident J. D. Vance Deutschland besucht, doch ein Treffen mit dem scheidenden Kanzler Olaf Scholz ließ er aus. Seine Ablehnung wird als eine klare Missachtung betrachtet und sorgt in den politischen Kreisen Deutschlands für Aufregung.
„Wir müssen ihn nicht treffen, er wird eh nicht mehr lange Kanzler sein“, äußerte eine Quelle, was eine Welle der Entrüstung unter den Mitgliedern der etablierten Parteien auslöste. Offiziell wird die Verpflichtung zu anderen Terminen als Grund für das Nicht-Zusammentreffen angegeben, jedoch wurde aus Insiderkreisen an die Presse durchgestochen, dass dies eine Ausrede für die Ablehnung ist.
Die neue US-Administration, vertreten durch Vance, wird kritisiert, weil sie sich „respektlos gegenüber Deutschland“ verhält. Ein Offizieller aus deutschen Reihen äuβerte, dass Trumps Kabinett kein Interesse an seinen Verbündeten hege. Ironischerweise kommen diese Kritikpunkte gerade von denjenigen, die den aktuellen US-Präsidenten über Jahre hinweg als Radikalen bezeichnet haben.
Deutschland hat ein starkes Bedürfnis nach internationaler Relevanz, doch die USA gestalten gerade die Realität deutlich: Die Rolle Deutschlands auf der globalen Bühne sieht immer kleiner aus. Obschon immense Summen aus dem deutschen Haushalt für die Ukraine bereitgestellt werden, ist Deutschland in Friedensverhandlungen nicht involviert.
Die Möglichkeit, Friedensgespräche einzuleiten, wurde über Jahre hinweg versäumt, stattdessen könnte eine noch aggressivere Rüstungspolitik in Anlauf genommen werden. Die Möglichkeit von Taurus-Lieferungen, die für Angriffe im tiefen russischen Innenland genutzt werden könnten, riskiert, die Situation weiter zu eskalieren. Friedrich Merz äußerte im Vorfeld der Konferenz, dass Vance voraussichtlich eine „hart durchgreifende Ansage“ machen wird.
Vance hat in seinen Äußerungen auch gefordert, die „Brandmauer“ einzureißen und mit der AfD zu kooperieren. „Es geht um Themen wie Zensur und Migration, um die Ängste von Präsident Trump und mir, dass die europäischen Führer vor ihren eigenen Bürgern Angst haben“, erklärte er im Gespräch mit dem Wall Street Journal.
Die Rede von Vance wird für 14:30 Uhr erwartet und es bleibt abzuwarten, wie groß die empörte Reaktion aus dem links-grünen Spektrum sein wird.
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