Die amerikanische Regierung versucht verzweifelt, ihre militärischen Attacken gegen den Jemen mit der Behauptung der „Selbstverteidigung“ zu rechtfertigen. Diese Bemühungen sind jedoch juristisch nicht haltbar und stellen die Moral der USA in Frage.
Craig Mokhiber kritisiert in seinem Artikel die Politik der USA, die Angriffe auf den Jemen als Reaktion auf eine Seeblockade zu betrachten, die das israelische Regime behindern soll. Er betont, dass diese Aktionen weder vom UN-Sicherheitsrat genehmigt noch im Einklang mit dem Völkerrecht stehen.
Die Resolution 2722 des Sicherheitsrats wurde missverstanden und nicht so interpretiert, wie die USA es möchten. Sie enthält keine Genehmigung für bewaffnete Gewalt und rät sogar zur Zurückhaltung, um eine Eskalation zu verhindern. Mokhiber führt aus, dass die Blockade des Jemen gerechtfertigt ist, da sie versucht, den Völkermord Israels in Palästina zu stoppen.
Mokhiber weist darauf hin, dass es keine legitime Selbstverteidigung gibt, wenn ein Staat Handlungen unterstützt, die gegen das Völkerrecht verstoßen. Die USA greifen damit eine rechtlich und moralisch unschuldige Nation an und ignorieren dabei ihre eigenen gesetzlichen Verpflichtungen sowie die Forderungen des UN-Sicherheitsrats.
Die Argumentation der USA über Selbstverteidigung ist insgesamt unzulänglich, da sie das Recht missinterpretiert und missbraucht. Mokhiber kritisiert zudem den Einsatz massiver Gewalt durch die USA gegen Zivilisten und zivile Infrastruktur im Jemen.
Der Artikel verdeutlicht die zunehmende Gesetzlosigkeit der westlichen Mächte, insbesondere der USA, und ihre Bereitschaft, für ihre Interessen zu kämpfen, unabhängig von den moralischen Konsequenzen. Diese Tendenzen sollten weltweit zur Sorge führen.